AMD – Zertifikate auf den KI-Profiteur überzeugen mit sehr attraktiven Bonus-Konditionen
Das Schlagwort Künstliche Intelligenz sorgt an den Aktienmärkten weiterhin für pure Euphorie. Deutlich geworden ist das zum Beispiel bei den gestern Abend vorgelegten Geschäftszahlen von Advanced Micro Devices (AMD). Die fielen erst mal schlecht aus. Der Chiphersteller musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 18 Prozent auf 5,36 Mrd. US-Dollar verkraften. Vor allem die schwache Nachfrage nach Desktop- und Notebook-Prozessoren verhagelte dem Unternehmen das Zahlenwerk. Der Gewinn brach sogar um 94 Prozent auf nur noch 27 Mio. Dollar ein. Die Konsensschätzungen der Analysten wurden damit zwar leicht übertroffen, die Umsatzprognose für das laufende Quartal verfehlte aber die Erwartungen. Die Aktie wurde im Anschluss trotzdem mit deutlichen Aufschlägen gehandelt.
Hauptgrund dafür dürfte die Aussage der AMD-Chefin Lisa Su gewesen sein, wonach sich die Aufträge im Segment der KI-fokussierten Chips im abgelaufenen Quartal mehr als versiebenfacht haben. Zudem befinde sich das Unternehmen auf dem besten Weg, die Produktion des vom Markt sehnsüchtig erwarteten KI-Beschleunigers AMD Instinct MI300 im vierten Quartal zu starten und hochzufahren. AMD tritt damit in direkte Konkurrenz zum bislang unangefochtenen Markt- und Qualitätsführers Nvidia. Und rechnet sich dabei wohl einiges aus. Jedenfalls haben die Geschäftsbereiche mit künstlicher Intelligenz bei dem Konzern mittlerweile die „Priorität Nummer 1“. Im Vergleich zu Nvidia erzielt AMD aktuell noch deutlich geringere Gewinnmargen, was u.a. an der unterschiedlichen Segmentaufteilung liegt. Dafür ist die Aktie mit einem 12-M-Forward-KGV von 32 (im Bereich des 5-Jahresdurchschnitts) aber auch wesentlich günstiger bewertet als der Wettbewerber (48).
Die Aktie von AMD hatte im vergangenen Herbst eine kräftige Erholung gestartet, die dem Kurs bis Juni ein Plus von fast 150 Prozent bescherte. Im Anschluss gab es eine 20-prozentige Korrektur, deren Ende aus charttechnischer Sicht trotz der jüngsten Stabilisierung noch nicht eindeutig zu prognostizieren ist. Bislang lag das Tief bei rund 107 Dollar, womit der jüngste Aufwärtsschub zu 50 Prozent korrigiert wurde. Mögliche weitere Zielmarken liegen bei ca. 103 Dollar (altes Zwischenhoch) sowie 94 Dollar (50%-Korrektur der gesamten Aufwärtsbewegung). Eine noch massivere Unterstützung befindet sich dann bei ca. 81 Dollar in Form des letzten Tiefpunkts der fulminanten Kursrallye.
Vor diesem Hintergrund haben wir bei der Suche nach einer Aktien-Alternative ein Bonuszertifikat mit einer noch mal recht deutlich darunter liegenden Barriere gewählt. Das noch elf Monate laufende Capped Bonuszertifikat der HypoVereinsbank (HC39RK) ist mit einer Barriere bei 65 Dollar ausgestattet und bietet damit einen Risikopuffer von fast 45 Prozent. Trotzdem haben Anleger hier die Chance auf eine attraktive Bonusrendite von über 11 Prozent, wenn die Barriere bis zum Ende unverletzt bleibt. Sollte diese Marke doch unterschritten werden, sorgt das klar negative Aufgeld dafür, dass die Verluste bei dem Zertifikat geringer ausfallen als bei der Aktie selbst, wie die u.a. Szenario-Übersicht belegt. Da das Zertifikat mit einer Quanto-Funktion ausgestattet ist, brauchen sich Investoren zudem keine Gedanken über die EUR/USD-Entwicklung machen. Im Erfolgsfall beträgt der Bonusbetrag immer 110 Euro und bei einem Bruch der Barriere wird der Dollar-Aktienkurs eins zu eins in Euro umgerechnet, und nicht mit dem dann aktuellen Wechselkurs.