Boris Johnson sorgt für Verunsicherung, Wirecard gewinnt neuen Partner
Das war heute los. Anleger müssen sich für neue Allzeithochs beim DAX weiterhin in Geduld üben. Der eindeutige Wahlausgang in Großbritannien hat offenbar nur für ein kurzes Strohfeuer an der Börse gesorgt. Für Beunruhigung sorgt der Vorstoß des britischen Premierministers Boris Johnson, eine Verlängerung der Übergangsfrist für den EU-Ausstieg seines Landes per Gesetz auszuschließen. Damit will Johnson anscheinend Brüssel unter Druck setzen und einen für Großbritannien möglichst vorteilhaften Handelsvertrag erreichen. Sollte es aber keine Einigung geben, besteht weiterhin die Gefahr eines harten Brexit mit der Einführung von Zöllen.
Für Anleger gibt es in Sachen Brexit damit weiterhin noch nicht die erhoffte Entspannung. Auch positive Konjunkturnachrichten konnten heute nicht für Kaufstimmung sorgen. Wie das Münchener Ifo-Institut mitteilte, verbesserte sich das erhobene Geschäftsklima in Deutschland im Dezember um 1,2 Punkte auf 96,3 Zähler. Das ist der höchste Anstieg seit einem halben Jahr und der zweite Anstieg in Folge. Trotz der aufgehellten Stimmung bleiben die Anleger weiter vorsichtig.
Das waren die Tops & Flops. Zu den größten Gewinnern im DAX zählte heute Wirecard mit einem Kursgewinn von zwischenzeitlich über 2 Prozent. Die Aktie des Zahlungsabwicklers wurde befeuert durch die Meldung des Vorstandschefs Markus Braun, mit dem Schweizer Startup GetYourGuide eine neue Partnerschaft geschlossen zu haben. Über die Website GetYourGuide können Touristen Aktivitäten und Eintrittskarten buchen. Der Markt für Touren und Aktivitäten gehört zu den am schnellsten wachsenden Segmenten in der globalen Tourismusbranche.
Auf der Verliererseite reihte sich am Mittwoch Continental ein. Für die Aktie des Reifenherstellers und Automobilzulieferers ging es zeitweise um mehr als 2 Prozent nach unten. Die Aufwärtsbewegung der Vortage wurde damit vorerst gestoppt.
Das steht morgen an. Am morgigen Donnerstag schauen Anleger in den USA auf die neusten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) und zu den Verkäufen bestehender Häuser (November). Außerdem werden hier die Daten zum aktuellen Geschäftsklima „Philly-Fed-Index“ (Dezember) erwartet. Weitere marktbewegende Konjunkturdaten stehen nicht an.
DAX Produkte für morgen.
DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DC6548 / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: DM8D14.
Weitere DAX-Produkte gibt es hier.
Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2019 Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.