DAX® - Auf der Suche nach Halt
Auf der Suche nach Halt
Die jüngsten beiden Tagestiefs hat der DAX® jeweils im Dunstkreis der Marke von 12.100 Punkten ausgeprägt. Gleichzeitig liegt der gestrige Schlusskurs nur wenig unterhalb der gestrigen Eröffnung, sodass ein sog. „Kreisel-Muster“ entsteht. Beide Phänomene können Anlegerinnen und Anleger als zarte Stabilisierungsanzeichen interpretieren. Übergeordnet sind die deutschen Standardwerte jedoch zwischen den wichtigen Leitplanken in Form des bisherigen Jahrestiefs bei 11.863 Punkten auf der Unter- und den Tiefs vom März und Juli bei 12.439/12.391 Punkten auf der Oberseite gefangen. Während ein neues Bewegungstief die derzeit gültige Baissetendenz zementieren würde, sollte eine Rückeroberung der Marke von 12.400 Punkten indes den Startschuss für eine Gegenbewegung liefern. Zum Abschluss noch ein Blick auf die aktuelle Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII). Die Stimmung unter den amerikanischen Privatanlegern ist zwar nicht mehr ganz so negativ geprägt wie Ende September. Doch mit einem Anteil von 55,9 % gibt es auf Sicht der kommenden sechs Monate weiterhin einen deutlichen Bärenüberhang. Per Saldo verharrt das Sentiment seit Wochen im extrem „bearishen“ Bereich.
4 %: Etappenziel erreicht
Nach den beiden großen, strategischen Kurstreibern in Form der bekannten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation sowie des Bruchs des langfristigen Baissetrends seit Beginn der 1980er-Jahre (akt. bei 2,54 %) liefert die 10-jährige Rendite USA zuletzt ein weiteres (trend-)bestätigendes Signal. Gemeint ist der Spurt über das Junihoch bei 3,50 %, denn höhere Hochs signalisieren stets einen intakten Aufwärtstrend. Mit den jüngsten beiden Monatshochs bei 4,02/4,01 % hat das Zinsbarometer mittlerweile ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Von 2001 bis 2010 hatte dieses Level immer wieder eine charttechnische Rolle gespielt. Wenn man den beschriebenen Widerstand etwas breiter fasst, dann fällt sogar das Tief vom Oktober 1998 (4,10 %) in diese Zone. Entsprechend würde ein Sprung über die angeführten Hürden das Startsignal für den nächsten Renditeanstieg liefern. Die Hochs von 2006 und 2007 bei 5,26/5,33 % definieren dann die nächste Zielzone. Auf der Unterseite markieren dagegen die Hochpunkte bei 3,50 % bzw. bei 3,26 % in Zukunft die ersten Unterstützungen.
Interessantes Sprungbrett
In den letzten 13 Monaten hat sich die Aktie der Deutschen Post in der Spitze mehr als halbiert. Die jüngsten Kursavancen wecken nun aber die Hoffnung auf ein Halten der Unterstützungszone bei rund 30 EUR. In den vergangen fünf Jahre hat das Papier auf diesem Niveau immer wieder gedreht, wobei die Bedeutung der beschriebenen Bastion durch das untere Bollinger Band zusätzlich untermauert wird. Apropos Bollinger Bänder: Die Rückkehr in die Grenzen dieses Volatilitätsindikators lieferte in der Vergangenheit oftmals den Startschuss zumindest für eine temporäre Zwischenerholung. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit das neue RSI-Kaufsignal – nachdem der Oszillator zuvor eine positive Divergenz ausgeprägt hatte. In diesem Umfeld definiert das 2019er-Hoch bei 35,00 EUR ein wichtiges Erholungsziel, ehe die Kombination aus den Glättungslinien der letzten 200 bzw. 38 Wochen (akt. bei 38,71/39,61 EUR) die nächsten Barrieren absteckt. Unter Risikogesichtspunkten gilt es in Zukunft, das jüngste Verlaufstiefs bei 29,68 EUR keinesfalls mehr zu unterschreiten.
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Die jüngsten beiden Tagestiefs hat der DAX® jeweils im Dunstkreis der Marke von 12.100 Punkten ausgeprägt. Gleichzeitig liegt der gestrige Schlusskurs nur wenig unterhalb der gestrigen Eröffnung, sodass ein sog. „Kreisel-Muster“ entsteht. Beide Phänomene können Anlegerinnen und Anleger als zarte Stabilisierungsanzeichen interpretieren. Übergeordnet sind die deutschen Standardwerte jedoch zwischen den wichtigen Leitplanken in Form des bisherigen Jahrestiefs bei 11.863 Punkten auf der Unter- und den Tiefs vom März und Juli bei 12.439/12.391 Punkten auf der Oberseite gefangen. Während ein neues Bewegungstief die derzeit gültige Baissetendenz zementieren würde, sollte eine Rückeroberung der Marke von 12.400 Punkten indes den Startschuss für eine Gegenbewegung liefern. Zum Abschluss noch ein Blick auf die aktuelle Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII). Die Stimmung unter den amerikanischen Privatanlegern ist zwar nicht mehr ganz so negativ geprägt wie Ende September. Doch mit einem Anteil von 55,9 % gibt es auf Sicht der kommenden sechs Monate weiterhin einen deutlichen Bärenüberhang. Per Saldo verharrt das Sentiment seit Wochen im extrem „bearishen“ Bereich.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
4 %: Etappenziel erreicht
Nach den beiden großen, strategischen Kurstreibern in Form der bekannten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation sowie des Bruchs des langfristigen Baissetrends seit Beginn der 1980er-Jahre (akt. bei 2,54 %) liefert die 10-jährige Rendite USA zuletzt ein weiteres (trend-)bestätigendes Signal. Gemeint ist der Spurt über das Junihoch bei 3,50 %, denn höhere Hochs signalisieren stets einen intakten Aufwärtstrend. Mit den jüngsten beiden Monatshochs bei 4,02/4,01 % hat das Zinsbarometer mittlerweile ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Von 2001 bis 2010 hatte dieses Level immer wieder eine charttechnische Rolle gespielt. Wenn man den beschriebenen Widerstand etwas breiter fasst, dann fällt sogar das Tief vom Oktober 1998 (4,10 %) in diese Zone. Entsprechend würde ein Sprung über die angeführten Hürden das Startsignal für den nächsten Renditeanstieg liefern. Die Hochs von 2006 und 2007 bei 5,26/5,33 % definieren dann die nächste Zielzone. Auf der Unterseite markieren dagegen die Hochpunkte bei 3,50 % bzw. bei 3,26 % in Zukunft die ersten Unterstützungen.
10-jährige Rendite USA (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 10-jährige Rendite USA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Interessantes Sprungbrett
In den letzten 13 Monaten hat sich die Aktie der Deutschen Post in der Spitze mehr als halbiert. Die jüngsten Kursavancen wecken nun aber die Hoffnung auf ein Halten der Unterstützungszone bei rund 30 EUR. In den vergangen fünf Jahre hat das Papier auf diesem Niveau immer wieder gedreht, wobei die Bedeutung der beschriebenen Bastion durch das untere Bollinger Band zusätzlich untermauert wird. Apropos Bollinger Bänder: Die Rückkehr in die Grenzen dieses Volatilitätsindikators lieferte in der Vergangenheit oftmals den Startschuss zumindest für eine temporäre Zwischenerholung. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit das neue RSI-Kaufsignal – nachdem der Oszillator zuvor eine positive Divergenz ausgeprägt hatte. In diesem Umfeld definiert das 2019er-Hoch bei 35,00 EUR ein wichtiges Erholungsziel, ehe die Kombination aus den Glättungslinien der letzten 200 bzw. 38 Wochen (akt. bei 38,71/39,61 EUR) die nächsten Barrieren absteckt. Unter Risikogesichtspunkten gilt es in Zukunft, das jüngste Verlaufstiefs bei 29,68 EUR keinesfalls mehr zu unterschreiten.
Deutsche Post (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Post
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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