DAX® - Extrem überverkauft – doch fehlendes Preissignal
Extrem überverkauft – doch fehlendes Preissignal
Der Analyse der grundsätzlichen Marktverfassung sowie der Marktbreite messen wir einen hohen Stellenwert bei. Aus der Auswertung einer Vielzahl von Einzelwerten lassen sich immer wieder nützliche Erkenntnisse gewinnen. So auch aktuell: Gemessen an der Relativen Stärke nach Levy befinden sich derzeit von den 160 Titeln aus DAX®, MDAX® und SDAX® lediglich noch 13 in einem Aufwärtstrend. Eine etwas breiter gefasste Analyse berücksichtigt insgesamt sieben verschiedene Indikatoren. Hier befinden sich sogar nur 12 Aktien noch im Haussemodus. Per Saldo sind das absolute (Negativ-)Extremwerte, welche jederzeit eine Gegenbewegung begünstigen, aber grundsätzlich die gegenwärtige Baissephase unterstreichen. Um aus dieser massiven Überverkaufheit Kapital zu schlagen, bedarf es allerdings zwingend einer Rückeroberung der alten Jahrestiefs vom März und Juli bei 12.439/12.391 Punkten. Der markante Docht der letzten Wochenkerze unterstreicht den Widerstandscharakter dieser Barrieren eindrucksvoll. Weitere Schlüsselbarrieren ergeben sich bei rund 13.500 Punkten, wo die Glättungslinien der letzten 200 bzw. 38 Wochen mit verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkten zusammenfallen.
Kritisch hoch 10
Nachdem die US-Technologietitel im Hochsommer am Abwärtstrend seit Januar (akt. bei 12.732 Punkten) scheiterten, folgte mit dem Unterschreiten der runden 12.000er-Marke vor einigen Wochen das nächste Ausstiegssignal (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 16. September). Ein ähnlich neuralgisches Chartlevel steht derzeit beim Nasdaq-100® erneut zur Disposition. Gemeint ist die Kombination aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 11.222 Punkten) und den verschiedenen Tiefs der letzten beiden Jahre bei rund 11.000 Punkten. Der verpuffte Erholungsversuch der abgelaufenen Woche – abzulesen an dem markanten Docht der jüngsten Wochenkerze – unterstreicht, dass der Druck auf diese Bastion hoch bleibt. Fällt die beschriebene Unterstützungszone, müssen Anlegerinnen und Anleger sogar mit einem nochmaligen Abwärtsimpuls rechnen. Das „Vor-Corona-Hoch“ bei 9.737 Punkten steckt dann die nächste Rückzugslinie ab. Um von einem Halten der angeführten Kernunterstützung ausgehen zu können, ist dagegen zumindest ein Spurt über das Hoch der Vorwoche bei 11.661 Punkten vonnöten. Insgesamt ist die charttechnische Ausgangslage im Technologiebereich weiter sehr angespannt.
Achtung: Diesen Trigger müssen Sie kennen!
Es gehört zu den absoluten Stärken der Technischen Analyse kritische, neuralgische Chartmarken herauszuarbeiten. Der Bruch solcher Schlüsselmarken löst oftmals einen dynamischen, nachhaltigen Bewegungsimpuls aus. Als ein Lehrbuchbeispiel – und zwar für beide Aspekte – könnte sich derzeit das Währungspaar USD/CHF herauskristallisieren. Doch der Reihe nach: Seit über einer Dekade pendelt der US-Dollar zum Schweizer Franken zwischen 0,86 CHF und 1,02 CHF unter dem Strich seitwärts (siehe Chart). Ein Sprung über die zuletzt genannte Marke würde deshalb die Tradingrange seit 2011 beenden. Dieser Befreiungsschlag besitzt sogar noch eine weitere Dimension, denn mit dem Abwärtstrend seit Mitte der 1980er-Jahre (akt. bei 0,9839 CHF) sowie dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 0,9978 CHF) wären im Erfolgsfall weitere wichtige Hürden übersprungen (siehe Chart). Die Tiefpunkte bei rund 1,11 USD stecken dann das nächste Anlaufziel ab. Aus der o. g. Schiebezone lässt sich sogar ein Anschlusspotential von rund 0,16 CHF ableiten. Per Saldo hat es in der Vergangenheit selten eine derart bedeutende „make or break-Konstellation“ gegeben.
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Der Analyse der grundsätzlichen Marktverfassung sowie der Marktbreite messen wir einen hohen Stellenwert bei. Aus der Auswertung einer Vielzahl von Einzelwerten lassen sich immer wieder nützliche Erkenntnisse gewinnen. So auch aktuell: Gemessen an der Relativen Stärke nach Levy befinden sich derzeit von den 160 Titeln aus DAX®, MDAX® und SDAX® lediglich noch 13 in einem Aufwärtstrend. Eine etwas breiter gefasste Analyse berücksichtigt insgesamt sieben verschiedene Indikatoren. Hier befinden sich sogar nur 12 Aktien noch im Haussemodus. Per Saldo sind das absolute (Negativ-)Extremwerte, welche jederzeit eine Gegenbewegung begünstigen, aber grundsätzlich die gegenwärtige Baissephase unterstreichen. Um aus dieser massiven Überverkaufheit Kapital zu schlagen, bedarf es allerdings zwingend einer Rückeroberung der alten Jahrestiefs vom März und Juli bei 12.439/12.391 Punkten. Der markante Docht der letzten Wochenkerze unterstreicht den Widerstandscharakter dieser Barrieren eindrucksvoll. Weitere Schlüsselbarrieren ergeben sich bei rund 13.500 Punkten, wo die Glättungslinien der letzten 200 bzw. 38 Wochen mit verschiedenen alten Hoch- und Tiefpunkten zusammenfallen.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kritisch hoch 10
Nachdem die US-Technologietitel im Hochsommer am Abwärtstrend seit Januar (akt. bei 12.732 Punkten) scheiterten, folgte mit dem Unterschreiten der runden 12.000er-Marke vor einigen Wochen das nächste Ausstiegssignal (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 16. September). Ein ähnlich neuralgisches Chartlevel steht derzeit beim Nasdaq-100® erneut zur Disposition. Gemeint ist die Kombination aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 11.222 Punkten) und den verschiedenen Tiefs der letzten beiden Jahre bei rund 11.000 Punkten. Der verpuffte Erholungsversuch der abgelaufenen Woche – abzulesen an dem markanten Docht der jüngsten Wochenkerze – unterstreicht, dass der Druck auf diese Bastion hoch bleibt. Fällt die beschriebene Unterstützungszone, müssen Anlegerinnen und Anleger sogar mit einem nochmaligen Abwärtsimpuls rechnen. Das „Vor-Corona-Hoch“ bei 9.737 Punkten steckt dann die nächste Rückzugslinie ab. Um von einem Halten der angeführten Kernunterstützung ausgehen zu können, ist dagegen zumindest ein Spurt über das Hoch der Vorwoche bei 11.661 Punkten vonnöten. Insgesamt ist die charttechnische Ausgangslage im Technologiebereich weiter sehr angespannt.
Nasdaq-100 Index® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Achtung: Diesen Trigger müssen Sie kennen!
Es gehört zu den absoluten Stärken der Technischen Analyse kritische, neuralgische Chartmarken herauszuarbeiten. Der Bruch solcher Schlüsselmarken löst oftmals einen dynamischen, nachhaltigen Bewegungsimpuls aus. Als ein Lehrbuchbeispiel – und zwar für beide Aspekte – könnte sich derzeit das Währungspaar USD/CHF herauskristallisieren. Doch der Reihe nach: Seit über einer Dekade pendelt der US-Dollar zum Schweizer Franken zwischen 0,86 CHF und 1,02 CHF unter dem Strich seitwärts (siehe Chart). Ein Sprung über die zuletzt genannte Marke würde deshalb die Tradingrange seit 2011 beenden. Dieser Befreiungsschlag besitzt sogar noch eine weitere Dimension, denn mit dem Abwärtstrend seit Mitte der 1980er-Jahre (akt. bei 0,9839 CHF) sowie dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 0,9978 CHF) wären im Erfolgsfall weitere wichtige Hürden übersprungen (siehe Chart). Die Tiefpunkte bei rund 1,11 USD stecken dann das nächste Anlaufziel ab. Aus der o. g. Schiebezone lässt sich sogar ein Anschlusspotential von rund 0,16 CHF ableiten. Per Saldo hat es in der Vergangenheit selten eine derart bedeutende „make or break-Konstellation“ gegeben.
USD/CHF (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart USD/CHF
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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