26.01.2016 09:00
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DAX® - Kein weiterer Raumgewinn

Kein weiterer Raumgewinn
Zum Wochenbeginn konnte der DAX® zwar zunächst an die beiden letzten Handelstage der Vorwoche anschließen und mit Kursgewinnen starten, das Tageshoch (9.800 Punkte) verblieb indes unterhalb des Pendants vom Freitag. Auf Schlusskursbasis musste sogar ein moderates Minus hingenommen werden, so dass sich an der Ausgangssituation für das Aktienbarometer im Vergleich zum Schluss der Vorwoche wenig geändert hat. Positive Signale senden die erste weiße Wochenkerze des neuen Jahres und als Kontraindikator die Umfrage der American Association of Individual Investors (AAII), die jüngst einen sehr hohen Bärenanteil von fast 49 % aller US-Privatanleger auswies. Die Kurslücke vom 14. Januar (obere Gapkante bei 9.929 Punkten) stellt dabei beim DAX® eine erste Anlaufmarke dar. Danach markiert die Kombination aus dem Tief vom 14. Dezember und dem Hoch vom 13. Januar bei 10.123/164 Punkten die nächste Zielzone. Solange die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 10.500 Punkten und der dominierende Abwärtstrend seit dem Allzeithoch vom April 2015 (akt. bei 10.743 Punkten) jedoch nicht zurückerobert werden, bleibt das Ganze eine klassische technische Reaktion. Auf der Unterseite muss dagegen die Bastion bei 9.338/25/15 Punkten unbedingt verteidigt werden.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Euro muss weiter aufpassen
Der Wochenchart im Währungspaar EUR/USD verdeutlicht ansehnlich, wie dynamisch die Abwärtsbewegung des Euro von Mai 2014 bis März 2015 verlief. Seither versucht die Einheitswährung eine Stabilisierung, die jedoch per Saldo nicht überzeugen kann. Aktuell muss der Euro aufpassen, nicht erneut nachhaltig unter das Tief vom Juli 2015 bei 1,0808 USD zurückzufallen, da ansonsten ein schnelles Wiedersehen mit dem Mehrjahrestief vom vergangenen Jahr bei knapp 1,05 USD droht. Diese Marke gilt es künftig unbedingt zu verteidigen, um die angeführten Stabilisierungstendenzen der letzten Monate nicht zu gefährden. Mit Blick auf die Lage bei den quantitativen Indikatoren kann noch keine Entwarnung gegeben werden. So weisen Stochastik und MACD im Tagesbereich derzeit Verkaufssignale auf und mahnen zur Vorsicht. Etwas besser sieht es auf Wochenbasis aus, wo der Oszillator oberhalb seiner Triggerlinie notiert, ohne eine überkaufte Lage anzuzeigen. Um den Erholungstendenzen neuen Schwung zu verleihen, müsste zumindest die 38-Wochen-Linie (akt. bei 1,1050 USD) zurückerobert werden. Erst der Sprung über die Hochs vom Mai und Oktober 2015 bei 1,1470/98 USD würde indes das mittelfristige technische Bild wieder spürbar verbessern.
 
 
  EUR/USD (Weekly)  
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Reif für eine Erholung?
In den letzten Wochen kamen Autotitel im Allgemeinen und die Daimler-Aktie im Speziellen besonders unter Druck. Mittlerweile hat der Autotitel aber eine interessante Unterstützungszone ausgelotet. Gemeint ist die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit Frühjahr 2009 (akt. bei 63,60 EUR), dem 50%-Fibonacci-Retracement des Hausseimpulses seit November 2011 (62,59 EUR) sowie dem Tief vom September vergangenen Jahres bei 62,06 EUR. Die jüngste Stabilisierung auf Basis der angeführten Kumulationszone weckt nun Hoffnungen auf einen möglichen Doppelboden (siehe Chart). Da auf der Indikatorenseite beispielsweise der RSI ein neues Einstiegssignal generieren konnte und sich zudem anschickt, den kurzfristigen Abwärtstrend im Verlauf des Oszillators zu überwinden, halten wir auf dieser Basis eine technische Aufwärtsreaktion für das wahrscheinlichste Szenario. Zunächst dürfte dabei das jüngste Abwärtsgap (obere Gapkante bei 67,80 EUR) geschlossen werden, ehe die Hochpunkte bei gut 70 EUR ins Blickfeld rücken. Zu den Akten zu legen wäre das Szenario einer technischen Erholung dagegen, wenn die o. g. Kumulationszone unterschritten wird.
 
 
  Daimler (Daily)  
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