DAX® - Reißt die Erfolgsserie?
Reißt die Erfolgsserie?
Beim DAX® steht der sechste positive Handelstag in Folge zu Buche. Damit baut das Aktienbarometer die Erholungsgewinne der letzten Wochen weiter aus. Mit dem zu Jahresbeginn etablierten Abwärtstrend (akt. bei 13.322 Punkten) rückt nun allerdings eine wirklich wichtige Widerstandslinie ins Blickfeld. Zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.345 Punkten) sowie dem Kursziel von rund 13.400 Punkten – abgeleitet aus dem kurzfristigen Doppelboden – ergibt sich auf diesem Level sogar eine äußerst massive Kumulationszone. Aufgrund der „großen Schaltstelle“ dürften sich hier die längerfristigen Perspektiven der deutschen Standardwerte entscheiden. Mit Blick auf die Vorgaben droht der eingangs beschriebene Lauf des DAX® zum Wochenabschluss aber zu enden. Deshalb auch noch ein Blick auf die Unterseite: Das Hoch vom 18. Oktober (12.931 Punkte) definiert hier eine erste Unterstützung. Charttechnisch wesentlich bedeutender sind aber zweifelsohne die Nackenzone des angeführten Doppelbodens bei 12.600 Punkten sowie die alten Jahrestiefs vom Juli und März bei 12.391/12.439 Punkten.
Nach unten übertrieben!
Anfang Oktober musste der Euro zum US-Dollar mit 0,9534 USD ein Mehrjahrestief hinnehmen. Zwei Aspekte sind bei dieser Marke wichtig: Zum einen wurde das Kursziel – abgeleitet aus der Schiebezone zwischen 1,15 USD und 1,05 USD – damit abgearbeitet, zum anderen fiel die europäische Einheitswährung letztlich sogar unter die Parallele zum Abwärtstrend seit Juni 2021 (akt. bei 0,9693 USD) zurück. Die Rückkehr in den beschriebenen Abwärtstrendkanal lieferte in der Folge das Startsignal für eine technische Aufwärtsreaktion. Aus charttechnischer Sicht würde eine weitergehende EUR-Erholung durch eine erfolgreiche Bodenbildung befeuert. An dieser Stelle kommt dem Kreuzwiderstand aus dem steilen Abwärtstrend seit Februar (akt. bei 0,9957 USD) und dem Hoch von Anfang Oktober (0,9999 USD) eine Schlüsselrolle zu. Flankiert wird eine mögliche Trendwende von vielversprechenden Indikatorsignalen. Hervorheben möchten wir in diesem Kontext den RSI, denn im Verlauf des Oszillators liegt eine positive Divergenz, ein Abwärtstrendbruch und eine bereits abgeschlossene untere Umkehr vor. Im Erfolgsfall ergibt sich ein Anschlusspotenzial von 4 US-Cents, welches bestens mit den alten Tiefs bei rund 1,0350 USD bzw. der 38-Wochen-Linie (akt. bei 1,0444 USD) harmoniert.
Gelingt der Befreiungsschlag?
Die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen stellt zweifelsohne eine entscheidende Stärke der Technischen Analyse dar. Diese These lässt sich lehrbuchmäßig anhand des Währungspaares EUR/USD verdeutlichen, denn auf Tagesbasis zeichnet sich die beschriebene Bodenbildung noch klarer ab. Ein nachhaltiger Sprung über die Parität – gleichbedeutend mit dem Spurt über die Nackenlinie der möglichen unteren Umkehr sowie über den Abwärtstrend seit Februar (akt. bei 0,9981 USD) – würde auch hier für einen wichtigen Befreiungsschlag sorgen (siehe Chart). Apropos Baissetrend: Die Abwärtstendenz der letzten Monate wurde immer wieder von Zwischenerholungen in einem Ausmaß von rund 4 US-Cents unterbrochen. Diese Grenze wurde mittlerweile überschritten, d. h. vom Mehrjahrestief bei gut 0,95 USD hat sich der Euro inzwischen um mehr als die genannte Losgröße erholt. Dieser Betrachtungswinkel liefert somit letztlich ein weiteres Argument in Sachen „kurzfristige Trendwende“. Der Zielbereich bei 1,04 USD zeichnet sich auch im Tageschart klar ab. Um die jüngsten Verbesserung nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der Euro im Vergleich zum Greenback nicht mehr nachhaltig unter die 38-Tages-Linie (akt. bei 0,9863 USD) zurückfallen.
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Beim DAX® steht der sechste positive Handelstag in Folge zu Buche. Damit baut das Aktienbarometer die Erholungsgewinne der letzten Wochen weiter aus. Mit dem zu Jahresbeginn etablierten Abwärtstrend (akt. bei 13.322 Punkten) rückt nun allerdings eine wirklich wichtige Widerstandslinie ins Blickfeld. Zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.345 Punkten) sowie dem Kursziel von rund 13.400 Punkten – abgeleitet aus dem kurzfristigen Doppelboden – ergibt sich auf diesem Level sogar eine äußerst massive Kumulationszone. Aufgrund der „großen Schaltstelle“ dürften sich hier die längerfristigen Perspektiven der deutschen Standardwerte entscheiden. Mit Blick auf die Vorgaben droht der eingangs beschriebene Lauf des DAX® zum Wochenabschluss aber zu enden. Deshalb auch noch ein Blick auf die Unterseite: Das Hoch vom 18. Oktober (12.931 Punkte) definiert hier eine erste Unterstützung. Charttechnisch wesentlich bedeutender sind aber zweifelsohne die Nackenzone des angeführten Doppelbodens bei 12.600 Punkten sowie die alten Jahrestiefs vom Juli und März bei 12.391/12.439 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Nach unten übertrieben!
Anfang Oktober musste der Euro zum US-Dollar mit 0,9534 USD ein Mehrjahrestief hinnehmen. Zwei Aspekte sind bei dieser Marke wichtig: Zum einen wurde das Kursziel – abgeleitet aus der Schiebezone zwischen 1,15 USD und 1,05 USD – damit abgearbeitet, zum anderen fiel die europäische Einheitswährung letztlich sogar unter die Parallele zum Abwärtstrend seit Juni 2021 (akt. bei 0,9693 USD) zurück. Die Rückkehr in den beschriebenen Abwärtstrendkanal lieferte in der Folge das Startsignal für eine technische Aufwärtsreaktion. Aus charttechnischer Sicht würde eine weitergehende EUR-Erholung durch eine erfolgreiche Bodenbildung befeuert. An dieser Stelle kommt dem Kreuzwiderstand aus dem steilen Abwärtstrend seit Februar (akt. bei 0,9957 USD) und dem Hoch von Anfang Oktober (0,9999 USD) eine Schlüsselrolle zu. Flankiert wird eine mögliche Trendwende von vielversprechenden Indikatorsignalen. Hervorheben möchten wir in diesem Kontext den RSI, denn im Verlauf des Oszillators liegt eine positive Divergenz, ein Abwärtstrendbruch und eine bereits abgeschlossene untere Umkehr vor. Im Erfolgsfall ergibt sich ein Anschlusspotenzial von 4 US-Cents, welches bestens mit den alten Tiefs bei rund 1,0350 USD bzw. der 38-Wochen-Linie (akt. bei 1,0444 USD) harmoniert.
EUR/USD (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gelingt der Befreiungsschlag?
Die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen stellt zweifelsohne eine entscheidende Stärke der Technischen Analyse dar. Diese These lässt sich lehrbuchmäßig anhand des Währungspaares EUR/USD verdeutlichen, denn auf Tagesbasis zeichnet sich die beschriebene Bodenbildung noch klarer ab. Ein nachhaltiger Sprung über die Parität – gleichbedeutend mit dem Spurt über die Nackenlinie der möglichen unteren Umkehr sowie über den Abwärtstrend seit Februar (akt. bei 0,9981 USD) – würde auch hier für einen wichtigen Befreiungsschlag sorgen (siehe Chart). Apropos Baissetrend: Die Abwärtstendenz der letzten Monate wurde immer wieder von Zwischenerholungen in einem Ausmaß von rund 4 US-Cents unterbrochen. Diese Grenze wurde mittlerweile überschritten, d. h. vom Mehrjahrestief bei gut 0,95 USD hat sich der Euro inzwischen um mehr als die genannte Losgröße erholt. Dieser Betrachtungswinkel liefert somit letztlich ein weiteres Argument in Sachen „kurzfristige Trendwende“. Der Zielbereich bei 1,04 USD zeichnet sich auch im Tageschart klar ab. Um die jüngsten Verbesserung nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der Euro im Vergleich zum Greenback nicht mehr nachhaltig unter die 38-Tages-Linie (akt. bei 0,9863 USD) zurückfallen.
EUR/USD (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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