DAX schnuppert am Allzeithoch, Lufthansa hebt trotz Gegenwind von Konjunkturseite ab

Am heutigen Donnerstag setzte der DAX seine Klettertour fort. Nachdem zeitweise die Marke von 13.300 Punkten geknackt wurde, konnte er mit einem Plus von 0,83 Prozent bei 13.289,46 Punkten aus dem Handel gehen.

Das war heute los. Neben einigen positiv aufgenommenen Quartalsberichten deutscher Blue Chips waren erneut Entspannungstendenzen im Handelsstreit zwischen China und den USA für die gute Marktstimmung verantwortlich. Die chinesische Regierung gab bekannt, dass sich die USA und China auf eine schrittweise Reduzierung der Strafzölle geeinigt hätten. Auf diese Weise wird der Weg für eine baldige Teileinigung im Handelskonflikt freigemacht.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnte vor allem die Lufthansa das positive Marktumfeld nutzen. Allerdings hatte die Kranich-Airline auch selbst zur guten Marktstimmung beigetragen. Die Ergebnisse zum dritten Quartal zeigten, dass die Lufthansa mit der Konjunkturabkühlung und höheren Treibstoffkosten überraschend gut zurechtkommt. Zwischen Juli und September lagen die konzernweiten Umsatzerlöse bei 10,2 Mrd. Euro. Ein Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBIT fiel auf 1,3 Mrd. Euro, nach 1,4 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Management bestätigte jedoch die Ziele für das Gesamtjahr. Bei einer erwarteten Adjusted EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5 Prozent dürfte das Adjusted EBIT bei 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro liegen. Der Lufthansa-Aktie brachte die Zahlenbekanntgabe heute einen Kurszuwachs von 6,84 Prozent.

Einen guten Tag erwischte auch Siemens. Die Aktie des Industriekonzerns kletterte zwischenzeitlich um knapp 6 Prozent in die Höhe und ging mit Plus von 4,89 Prozent aus dem Handel. Anleger zeigten sich mit den vorgelegten Zahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (Ende September) zufrieden. Neben einem Umsatzplus von 8 Prozent auf 24,5 Mrd. Euro konnte Siemens für das September-Quartal auch einen Anstieg des bereinigten operativen Ergebnisses im Industriegeschäft auf 2,6 Mrd. Euro verbuchen. Die um die Kosten der Personalrestrukturierung bereinigte Marge lag bei 12,5 Prozent.

Im Gegensatz dazu war die HeidelbergCement-Aktie mit einem Kursminus von 4,47 Prozent am DAX-Ende zu finden. Der Baustoffkonzern bekommt die Konjunkturabkühlung ein wenig zu spüren. Für die ersten neun Monate des Jahres 2019 stand ein Umsatzplus von 7 Prozent zu Buche. Zwischen Juli und September lag der Zuwachs dagegen nur bei 2 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro.

Das steht morgen an. Zum Ende dieser Woche werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Auch in den USA sieht die Nachrichtenlage eher dünn aus. Anleger dürften lediglich das neueste Konsumklima der Uni Michigan im Blick haben. Auch in Sachen Quartalsberichte ist die Nachrichtenlage überschaubar. Hierzulande dürfte sich der Blick der Marktteilnehmer vor allem auf die Zahlen des Versicherers Allianz zum dritten Quartal 2019 richten.

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