DAX® - Trend gibt den Takt vor
Trend gibt den Takt vor
Die letzten beiden Tageskerzen hatten mit ihren beiden kleinen Kerzenkörpern bereits ein nachlassendes Aufwärtsmomentum beim DAX® angedeutet. Gestern kam es bei dem Aktienbarometer dann zu den ersten nennenswerten Gewinnmitnahmen. Das beschriebene Innehalten ist charttechnisch sehr gut erklärbar. Schließlich hatten wir zuletzt immer wieder die Bedeutung der Marke von rund 13.400 Punkten hervorgehoben. Zur Erinnerung: Das kalkulatorische Kursziel aus dem zuletzt vervollständigten Doppelboden bildet hier zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.357 Punkten) sowie verschiedenen horizontalen Hürden eine massive Widerstandszone. An dieser Stelle kommt der im Januar etablierte Korrekturtrend (akt. bei 13.272 Punkten) ins Spiel. Ein nachhaltiger Rückfall unter diese Trendlinie, wovon Anlegerinnen und Anleger heute ausgehen müssen, spricht für ein Scheitern an dem o. g. Barrierenbündel. Das jüngste „swing low“ bei 13.051 Punkten definiert dann eine erste Rückzugsmarke, ehe das Hoch von Mitte Oktober bei 12.932 Punkten wieder in den Mittelpunkt rückt. Für einen Befreiungsschlag auf der Oberseite ist dagegen unverändert ein Spurt über die diskutierte Kumulationszone bei rund 13.400 Punkten vonnöten.
Diesen Langfristchart …
… sollten Sie auf dem Radarschirm haben! Mit Blick auf den Kursverlauf der Amazon-Aktie seit Beginn des Jahrtausends ist diese Feststellung fast noch untertrieben. Schließlich droht der Bilderbuchkursverlauf umzuschlagen. Charttechnisch besitzt das Abgleiten unter die horizontalen Unterstützungen bei rund 101 USD dabei eine hohe Relevanz. Dieses Level spielt nicht nur seit 2018 immer wieder eine Rolle, sondern wird noch zusätzlich durch die 50 %-Korrektur der Aufwärtsbewegung seit 2014 (101,40 USD) untermauert. Zuvor hatte der Titel bereits eine wichtige, interne Aufwärtstrendlinie zu den Akten gelegt (siehe Chart). Die nächste Haltemarke steckt derzeit das Corona-Tief bei 81,35 USD, ehe das 2018er-Tief bei 65,35 USD wieder in den Mittelpunkt rückt. Das zuletzt angeführte Level harmoniert dabei bestens mit dem Basisaufwärtstrend seit dem Jahr 2001 (akt. bei 65,35 USD). Apropos Langfristchart: 2022 dürfte für die Amazon-Aktie eine Erfolgsserie von sieben positiven Jahren in Folge reißen. Auf Jahresbasis droht darüber hinaus mit der Ausprägung eines sog. „evening stars“ ein klassisches Verkaufsmuster aus der Candlestickanalyse.
Auf der Suche nach dem Boden
Den Kursverlauf der Alphabet-Aktie hatten wir in den letzten Monaten immer wieder als einen der Schlüsselcharts und Taktgeber für den gesamten Technologiesektor bezeichnet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 22. und 9. September sowie vom 17. August). Als Belastungsfaktoren wirkten dabei die im Frühjahr vervollständigte Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr sowie die im weiteren Jahresverlauf 2022 folgende Flaggenkonsolidierung (siehe Chart). Unsere skeptische Erwartungshaltung – Stichwort: „neue Jahrestiefs“ – hat sich bewahrheitet, sodass der Technologietitel inzwischen auch das Etappenziel in Form des langfristigen Durchschnitts der letzten 200 Wochen (akt. bei 93,67 USD) mehr als abgearbeitet hat. Weitere Unterstützungen bestehen bei rund 85 USD (diverse Hoch- und Tiefpunkte), ehe das „Vor-Corona-Hoch“ bei 76,61 USD wieder auf die Agenda rückt. Zwischen diesen horizontalen Marken ist zudem das kalkulatorische Kursziel von rund 80 USD – abgeleitet aus der o. g. Flaggenkonsolidierung – angesiedelt. Um den aktuellen Druck von der Alphabet-Aktie zu nehmen, müsste das Papier indes die Abwärtskurslücke im Tagesbereich bei 98,54/103,02 USD schließen.
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Die letzten beiden Tageskerzen hatten mit ihren beiden kleinen Kerzenkörpern bereits ein nachlassendes Aufwärtsmomentum beim DAX® angedeutet. Gestern kam es bei dem Aktienbarometer dann zu den ersten nennenswerten Gewinnmitnahmen. Das beschriebene Innehalten ist charttechnisch sehr gut erklärbar. Schließlich hatten wir zuletzt immer wieder die Bedeutung der Marke von rund 13.400 Punkten hervorgehoben. Zur Erinnerung: Das kalkulatorische Kursziel aus dem zuletzt vervollständigten Doppelboden bildet hier zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.357 Punkten) sowie verschiedenen horizontalen Hürden eine massive Widerstandszone. An dieser Stelle kommt der im Januar etablierte Korrekturtrend (akt. bei 13.272 Punkten) ins Spiel. Ein nachhaltiger Rückfall unter diese Trendlinie, wovon Anlegerinnen und Anleger heute ausgehen müssen, spricht für ein Scheitern an dem o. g. Barrierenbündel. Das jüngste „swing low“ bei 13.051 Punkten definiert dann eine erste Rückzugsmarke, ehe das Hoch von Mitte Oktober bei 12.932 Punkten wieder in den Mittelpunkt rückt. Für einen Befreiungsschlag auf der Oberseite ist dagegen unverändert ein Spurt über die diskutierte Kumulationszone bei rund 13.400 Punkten vonnöten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diesen Langfristchart …
… sollten Sie auf dem Radarschirm haben! Mit Blick auf den Kursverlauf der Amazon-Aktie seit Beginn des Jahrtausends ist diese Feststellung fast noch untertrieben. Schließlich droht der Bilderbuchkursverlauf umzuschlagen. Charttechnisch besitzt das Abgleiten unter die horizontalen Unterstützungen bei rund 101 USD dabei eine hohe Relevanz. Dieses Level spielt nicht nur seit 2018 immer wieder eine Rolle, sondern wird noch zusätzlich durch die 50 %-Korrektur der Aufwärtsbewegung seit 2014 (101,40 USD) untermauert. Zuvor hatte der Titel bereits eine wichtige, interne Aufwärtstrendlinie zu den Akten gelegt (siehe Chart). Die nächste Haltemarke steckt derzeit das Corona-Tief bei 81,35 USD, ehe das 2018er-Tief bei 65,35 USD wieder in den Mittelpunkt rückt. Das zuletzt angeführte Level harmoniert dabei bestens mit dem Basisaufwärtstrend seit dem Jahr 2001 (akt. bei 65,35 USD). Apropos Langfristchart: 2022 dürfte für die Amazon-Aktie eine Erfolgsserie von sieben positiven Jahren in Folge reißen. Auf Jahresbasis droht darüber hinaus mit der Ausprägung eines sog. „evening stars“ ein klassisches Verkaufsmuster aus der Candlestickanalyse.
Amazon.com (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Amazon.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf der Suche nach dem Boden
Den Kursverlauf der Alphabet-Aktie hatten wir in den letzten Monaten immer wieder als einen der Schlüsselcharts und Taktgeber für den gesamten Technologiesektor bezeichnet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 22. und 9. September sowie vom 17. August). Als Belastungsfaktoren wirkten dabei die im Frühjahr vervollständigte Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr sowie die im weiteren Jahresverlauf 2022 folgende Flaggenkonsolidierung (siehe Chart). Unsere skeptische Erwartungshaltung – Stichwort: „neue Jahrestiefs“ – hat sich bewahrheitet, sodass der Technologietitel inzwischen auch das Etappenziel in Form des langfristigen Durchschnitts der letzten 200 Wochen (akt. bei 93,67 USD) mehr als abgearbeitet hat. Weitere Unterstützungen bestehen bei rund 85 USD (diverse Hoch- und Tiefpunkte), ehe das „Vor-Corona-Hoch“ bei 76,61 USD wieder auf die Agenda rückt. Zwischen diesen horizontalen Marken ist zudem das kalkulatorische Kursziel von rund 80 USD – abgeleitet aus der o. g. Flaggenkonsolidierung – angesiedelt. Um den aktuellen Druck von der Alphabet-Aktie zu nehmen, müsste das Papier indes die Abwärtskurslücke im Tagesbereich bei 98,54/103,02 USD schließen.
Alphabet Class C (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Alphabet Class C
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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