02.07.2024 07:49
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„Discount+“-Portfolio: Neuer Rekordstand und zwei Neuaufnahmen

Aller guten Dinge sind in diesem Jahr (bislang) sechs! Mit einem Wertzuwachs von 1,6 Prozent im Juni verbucht unser Portfolio „Discount+“ in 2024 nun schon den sechsten Monat in Folge steigende Kurse. Die Gesamtperformance des überwiegend aus strukturierten Produkten bestehenden Depots klettert damit auf 12,4 Prozent.

Amazon-Aktie und Roche-Zertifikat als Top-Performer im Juni

Hauptverantwortlich für das erneute Kursplus war die Aktie von Amazon, die wir seit fast genau zwei Jahren in unserem Portfolio haben. Im Juni 2022 stand die Aktie bei Fälligkeit des zuvor erworbenen Discounters bei umgerechnet gut 100 US-Dollar und damit deutlich unter dem Cap des Zertifikats. Daraufhin erfolgte die Einbuchung der Aktie, so dass wir die damaligen Verluste nicht realisieren mussten. Seitdem hat sich der Kurs in der Spitze fast verdoppelt. Die Gesamtperformance dieses Investments liegt aktuell bei rund 47 Prozent, während die Aktie selbst in diesem Zeitraum nur um rund 25 Prozent (in Dollar) bzw. 31 Prozent (in Euro) gestiegen ist. Im Juni kletterte die Amazon-Aktie in Euro gerechnet um 11 Prozent, was uns einen Depotbeitrag von 0,7 Prozent und damit fast die Hälfte des Gesamtzuwachses bescherte.

Ebenfalls 11 Prozent nach oben ging es bei dem Bonus Pro Zertifikat auf Roche. Durch die geringere Gewichtung dieser Position lag der Depotbeitrag hier jedoch „nur“ bei 0,44 Prozent. Damit war das Papier anteilig betrachtet trotzdem der zweitgrößte Performer des Portfolios. Jeweils gut 0,3 Prozent Depot-Wertzuwachs gingen auf das Konto der Samsung-Aktie (+ 8 Prozent im Juni) und des vor einem Monat neu gekauften Discounters auf Alphabet. Dieses Zertifikat konnte in den ersten Wochen bereits über 4 Prozent zulegen. Insgesamt wiesen im Juni 14 der 20 Depotwerte eine positive Bilanz aus.

VW-Bonus mit zweistelligem Minus

Bei den sechs Verlierern des abgelaufenen Monats fällt das Minus von 12 Prozent bei dem Bonus Pro Zertifikat auf Volkswagen besonders ins Gewicht. Auf Depotebene kostete das immerhin 0,4 Prozent Performance. Auf einen Depotbeitrag von minus 0,3 Prozent kommt der Discounter auf den chinesischen Suchmaschinenbetreiber Baidu, der im Juni noch mal 7,4 Prozent an Wert einbüßte. Mittlerweile ist das Zertifikat ebenso wie der Discounter auf LVMH fällig geworden und wir haben zum Ende der vergangenen Woche die entsprechenden Beträge auf unser Konto überwiesen bekommen.

Klare Outperformance bei Discountern auf Baidu und LVMH

Während uns der Baidu-Discounter unter dem Strich ein Minus von 11,5 Prozent bescherte, konnten wir bei dem LVMH-Zertifikat den Höchstbetrag und damit ein Kursplus von 10,4 Prozent realisieren. In beiden Fällen haben wir mit den Zertifikaten deutlich besser abgeschnitten als der jeweilige Basiswert. Die Aktie von Baidu verlor in Euro ein Viertel ihres Wertes und bei LVMH konnten wir das zweistellige Plus realisieren, obwohl die Aktie im selben Zeitraum um gut 10 Prozent zurückgefallen ist.

Zwei neue Zertifikate im Portfolio

Bei den gestern Nachmittag durchgeführten Neuaufnahmen haben wir uns erneut für zwei Discountzertifikate entschieden. Bei Baidu „rollen“ wir das fällig gewordene Produkt in ein neues Papier mit identischem Cap (120 US-Dollar) und einer Laufzeit bis Dezember 2025. Bei unverändertem EUR/USD-Kurs bietet der von Morgan Stanley emittierte Discounter einen Seitwärtsertrag von rund 9 Prozent, was einer annualisierten Rendite von ca. 6 Prozent entsprechen würde. Mit Blick auf die sehr günstige Bewertung der Aktie sehen wir aber gute Chancen, dass hier am Ende noch deutlich mehr zu holen ist. Sollte Baidu, die aktuell bei rund 87 Dollar notiert, bis zur Fälligkeit auf 120 Dollar steigen (+38 Prozent), würden wir mit dem Zertifikat einen Wertzuwachs von über 50 Prozent verbuchen.

Bei LVMH sind wir ebenfalls zuversichtlich, dass sich die laufende Korrektur langsam ihrem Ende nähert und die Aktie ihren langfristigen Aufwärtstrend wieder aufnimmt. Daher haben wir uns bei dem ebenfalls bis Dezember 2025 laufenden Discounter der LBBW für einen leicht offensiven Cap bei 800 Euro entschieden. Die Aktie des Luxusgüterkonzerns müsste demnach rund 12 Prozent zulegen, damit wir hier am Ende erneut den Höchstbetrag kassieren. Das würde dem Discounter einen Ertrag von rund 24 Prozent oder gut 15 Prozent p.a. bescheren. Die Seitwärtsrendite liegt bei diesem Papier bei gut 7 Prozent (rund 11 Prozent Ertrag).

 

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