DZB Aktienwerteauswahl 2026 – Konsolidierung ändert nichts an starker Performance in 2023
Die DZB Aktienwerteauswahl 2026 hat sich nach dem jüngsten Höhenflug in den vergangenen Wochen eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Auf Monatssicht ist der Kurs des aus 21 Titeln bestehenden Aktien-Portfolios um 1,9 Prozent gesunken. Seit Jahresbeginn liegen wir hier aber immer noch mit sehr guten 15,2 Prozent im Plus. Die Gesamtperformance beträgt aktuell 133 Prozent (12,7 Prozent p.a.). Zum Vergleich: Der DAX stieg in diesem Zeitraum (seit Mitte 2016) um 68 Prozent, der Euro Stoxx 50 um 55 Prozent und der Nasdaq 100 um 253 Prozent.
Besonders schwach zeigten sich zuletzt die Aktien von Siemens, Toyota und Total, die auf Monatssicht zwischen 5 und 8 Prozent an Wert verloren. Insgesamt weisen in diesem Zeitraum 16 Depotwerte eine negative Performance aus. Positive Ausnahmen dieses negativen Trends sind Fresenius, Alibaba, Daimler Truck, Münchener Rück und Apple mit Kursgewinnen zwischen 0,2 und 2,7 Prozent. Bei der Performance des laufenden Kalenderjahres sieht das Bild genau andersherum aus. Hier liegen 16 Aktien im Plus. Angeführt wird das Ranking von den drei US-Schwergewichten Apple, Microsoft und Alphabet mit Kursgewinnen zwischen 35 und 39 Prozent. Es wird spannend zu beobachten sein, welche Folgen das gerade viel diskutierte Rebalancing des Nasdaq 100 auf diese Aktien haben wird.
Die auch insgesamt weit überdurchschnittliche Wertentwicklung unserer drei Top-Holdings hat dazu geführt, dass der Anteil der US-Aktien in diesem Portfolio von anfänglich 25 Prozent auf 47 Prozent gestiegen ist. Demgegenüber ist die Gewichtung der deutschen Vertreter auf 15 Prozent gesunken. Vor allem die desolate Entwicklung bei BASF (-33 Prozent) und Fresenius (-42 Prozent) spiegelt sich hier deutlich wider. Ohne die Münchener Rück (+119 Prozent) sähe es aber noch schlimmer aus.
Wie immer empfehlen wir interessierten Investoren, auch einen Blick auf das neuere wikifolio DZB Aktienwerteauswahl 2031 (https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf2dzb2031) zu werfen. Dort kommt es (anders als hier) einmal im Jahr zu einem Rebalancing, sofern es Aktien gibt, deren Gewichtung in den zweistelligen Bereich gestiegen ist. Damit wird das Risiko einer zu großen Abhängigkeit von einzelnen Aktien vermieden, was sich langfristig gerade mit Blick auf die Drawdowns als sinnvoll erweisen könnte.