Entspannung beim DAX, positiver Ausblick für die deutsche Wirtschaft
Das war heute los. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bescheinigt der deutschen Konjunktur eine leichte Erholung ab dem nächsten Jahr. Das DIW prognostiziert für 2020 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 1,2 Prozent und rechnet für 2021 mit einem Anstieg um 1,4 Prozent. Für das noch laufende Jahr 2019 wird ein Plus von weiterhin 0,5 Prozent erwartet. An der Börse konnte diese positive Konjunkturprognose heute aber nicht für einen deutlichen Kaufanreiz sorgen.
Viele Anleger warten offenbar erst einmal ab, wie es in Sachen Brexit und Strafzölle weitergeht. Am morgigen Donnerstag stehen die Neuwahlen in Großbritannien im Fokus. Von vielen wird hierbei eine Alleinregierung der Tories bevorzugt. Denn diese würde Boris Johnson eine ausreichende Mehrheit für das Austrittsabkommen bescheren, das es Großbritannien erlaubt, die EU Ende Januar kommenden Jahres zu verlassen. Mit Spannung wird auch der kommende Sonntag erwartet, für den neue Strafzölle auf chinesische Importe in die USA geplant sind. Zwar meldete das „Wall Street Journal“, dass die Maßnahme verschoben werde. Doch wie letztendlich entschieden wird, ist alles andere als sicher. Daher beobachten viele Anleger das Marktgeschehen vorerst nur von der Seitenlinie aus.
Das waren die Tops & Flops. Zu den größten Gewinnern im DAX gehörte am Mittwoch E.ON mit einem Kursplus von 2,68 Prozent. Die Aktie des Essener Energieversorgers konnte damit die jüngste Abwärtsbewegung vorerst stoppen.
Zu den wenigen Verlierern im DAX zählte vorübergehend Wirecard. Für die Aktie des Zahlungsabwicklers ging es zwischenzeitlich um mehr als 6 Prozent nach unten und ging mit einem Minus von 4,5 Prozent aus dem heutigen Handelstag. Für neuen Verkaufsdruck sorgte die Nachricht, dass sich immer mehr Hedgefonds gegen Wirecard positionieren und hier auf fallende Kurse setzen.
Das steht morgen an. Am morgigen Donnerstag wählt Großbritannien das britische Unterhaus. Von dem Ergebnis dieser vorgezogenen Neuwahlen dürfte entscheidend die weitere Brexit-Entwicklung abhängen. Daneben schauen Anleger auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank. In den USA stehen dagegen die neuesten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) im Fokus.
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