EUR/USD- Gelingt der Befreiungsschlag?
Gelingt der Befreiungsschlag?
Die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen stellt zweifelsohne eine entscheidende Stärke der Technischen Analyse dar. Diese These lässt sich lehrbuchmäßig anhand des Währungspaares EUR/USD verdeutlichen, denn auf Tagesbasis zeichnet sich die beschriebene Bodenbildung noch klarer ab. Ein nachhaltiger Sprung über die Parität – gleichbedeutend mit dem Spurt über die Nackenlinie der möglichen unteren Umkehr sowie über den Abwärtstrend seit Februar (akt. bei 0,9981 USD) – würde auch hier für einen wichtigen Befreiungsschlag sorgen (siehe Chart). Apropos Baissetrend: Die Abwärtstendenz der letzten Monate wurde immer wieder von Zwischenerholungen in einem Ausmaß von rund 4 US-Cents unterbrochen. Diese Grenze wurde mittlerweile überschritten, d. h. vom Mehrjahrestief bei gut 0,95 USD hat sich der Euro inzwischen um mehr als die genannte Losgröße erholt. Dieser Betrachtungswinkel liefert somit letztlich ein weiteres Argument in Sachen „kurzfristige Trendwende“. Der Zielbereich bei 1,04 USD zeichnet sich auch im Tageschart klar ab. Um die jüngsten Verbesserung nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der Euro im Vergleich zum Greenback nicht mehr nachhaltig unter die 38-Tages-Linie (akt. bei 0,9863 USD) zurückfallen.
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EUR/USD (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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