04.12.2023 09:08
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Heidelberg Materials: mit der Kreislaufwirtschaft zu höherem Ergebnisausblick

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Haben Sie Ihren Namen geändert oder schon mal darüber nachgedacht, es zu tun? Viele entscheiden sich zum Beispiel im Rahmen ihrer Hochzeit – so wie ich – den Namen des Partners oder der Partnerin anzunehmen. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen: Wer diesen Weg wählt, landet in der Bürokratie-Hölle: Personalausweis, Reisepass und Führerschein müssen neu ausgestellt, Versicherungen geändert und die Namensänderung gegenüber dem Arbeitgeber, der Hausbank etc. erklärt werden. Es erscheint endlos. Auch Firmen wechseln den Namen, so heißt zum Beispiel die Deutsche Post inzwischen DHL Group und HeidelbergCement nennt sich neuerdings Heidelberg Materials. Letztere überraschte vor kurzem mit einer erfreulichen Prognose für das laufende Geschäftsjahr und setzt auf mehr Nachhaltigkeit. Das wollen wir uns doch mal etwas näher anschauen …

Investoren sind oft irritiert, ob es sich bei HeidelbergCement und Heidelberg Materials um ein und dasselbe Unternehmen handelt. Bereits im Herbst vergangenen Jahres gab HeidelbergCement die Namensänderung in Heidelberg Materials bekannt. Da die Umstellung sukzessive erfolgte, erst auf Konzernebene und 2023 in den regionalen Einheiten, war die Verwirrung perfekt. An der Börse heißt das Unternehmen nun offiziell Heidelberg Materials AG, die Wertpapierkennnummer bleibt unverändert. Dahinter steckt weiterhin der zweitgrößte Zementhersteller der Welt. Mit der Umfirmierung will Heidelberg Materials die Ausrichtung auf nachhaltige Baustoffe stärker in den Vordergrund stellen.

Heidelberg Materials arbeitet daran, den CO2-Ausstoß in der Produktion zu reduzieren und setzt auf eine Abschneidung und Einlagerung beziehungsweise Weiterverwertung von Kohlendioxid. Das norwegische Vorzeigeprojekt Brevic CCS soll als erste CO2-Lagerstätte der Zementindustrie ab 2024 jährlich rund 400.000 Tonnen CO2 speichern. Weitere Projekte in Europa und Nordamerika sind in Planung. Zudem fokussiert sich der Konzern auf den Ausbau der Kreislaufwirtschaft. In den vergangenen Jahren wurden eine Reihe von Abbruch- und Baustoffrecyclingfirmen zugekauft, wie zum Beispiel die Berliner RWG Holding oder die amerikanische JEV Recycling. Bis 2030 will Heidelberg Materials für die Hälfte ihrer Betonprodukte wiederaufbereitete Materialien anbieten. 

Finanziell steht der Konzern gut da. Trotz steigender Energiekosten und zuletzt leicht rückläufiger Umsätze (5,6 Milliarden Euro, -4,1 Prozent gegenüber Vorjahresquartal) erwirtschaftet das Unternehmen mehr Gewinn. Kosteneinsparungen und Preiserhöhungen verbesserten das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal 2023 um 23,5 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr erhöhte das Management die Prognose für das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 2,8 Milliarden auf 2,85 bis 3,0 Milliarden Euro.

Steigende Zinsen reduzieren jedoch seit geraumer Zeit die Nachfrage im privaten Wohnungsbau. Teilweise kann Heidelberg Materials dies durch Infrastrukturprojekte oder im industriellen Gewerbebau ausgleichen. Doch knappe Kassen der Staatshaushalte und eine allgemeine Konjunkturabschwächung sind ein Risiko für die Bauindustrie. Analysten sind daher vorsichtig, sie prognostizieren für die kommenden Jahre nur ein moderates Ertragswachstum.

Ob HeidelbergCement oder Heidelberg Materials - am Ende zählt ja nicht der Name, sondern das, was dahintersteckt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Gesamtsituation könnten Sie auch Anlagealternativen zur Aktie wie unser Express-Zertifikat Relax in Betracht ziehen. Mit 7 Prozent Zinskupon stellt es lukrative Erträge in Aussicht und bietet einen ansehnlichen Risikopuffer. Im Falle eines temporären Kursrücksetzers kann die lange Laufzeit der Express-Zertifikate von Vorteil sein. 

Möglichkeit auf 7 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 35 Prozent Risikopuffer 
 
Das DekaBank Heidelberg Materials Express-Zertifikat Relax 03/2030 (WKN DK1AL5) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 70 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Heidelberg Materials-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im März 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 11. März 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 420 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Aktie am finalen Bewertungstag (04.03.2030) nicht unterhalb der Barriere von 65 Prozent des Startwerts schließt.
 
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Heidelberg Materials-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
 
Die Zeichnung läuft vom 04.12.2023 bis 08.01.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-23“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1AL51_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner2023/, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2024/certificate

Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen-Finanzgruppe. Als zentraler Dienstleister bündelt sie Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft - als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank.

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