19.06.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Apple, Facebook und Google im Check: Blase wie im Jahr 2000?

 

Apple, Facebook und Google im Check: Blase wie im Jahr 2000?
 

Die Aussichten für den DAX könnten kaum besser sein. Bei den Parlamentswahlen in Frankreich erlangte das Lager von Präsident Emmanuel Macron die absolute Mehrheit und kann nun wichtige Reformen vorantreiben. An den asiatischen Märkten sorgten Japans Exporte für Kauflaune, der Nikkei steht wieder über der 20.000er-Marke. Zudem liegen die Index-Futures an der Wall Street im grünen Bereich, auch der DAX wird wieder über der Schwelle von 12.800 Zählern gesehen.

Hohe Aufwärtsdynamik

Doch noch kann nicht restlos Entwarnung gegeben werden, der jüngste Schwächeanfall bei den US-Technologie-Aktien bleibt ein Unsicherheitsfaktor. Mit Gewinnen von 17 Prozent ist das Börsenjahr 2017 für die amerikanischen Tech-Werte bisher sehr gut gelaufen, eine Atempause wäre nicht überraschend und auch gesund. Der seht steile und seit November etablierte Aufwärtskanal beim Nasdaq 100-Index steigt pro Monat um rund 160 Punkte oder etwa 3,2 Prozent. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis der Markt das Tempo nicht mehr durchhalten kann und deutlichere Schwächesignale liefert.

Angst vor der Tech-Blase

Die Entwicklung muss aber nicht zwingend in einer größeren Korrektur münden. Mit Sorge blicken viele Investoren besonders auf die hohe Bewertung. Für den Nasdaq 100 wird derzeit ein 2017er-KGV von knapp 22 aufgerufen, was deutlich über dem langfristigen Durchschnitt liegt. Auch die Dividendenrendite von gut ein Prozent stellt kein Kaufargument dar, nur die Wachstumsfantasie befeuerte in den vergangenen Wochen die Rally. Richtungsweisend ist die Situation bei den fünf Schwergewichten. Eine Übertreibung und somit eine Bewertungsblase wie zur Jahrtausendwende liegt jedenfalls nicht vor. Apple wird mit einem KGV von 14 gehandelt, Microsoft, Alphabet (Google) und Facebook liegen bei rund 24, nur Amazon ist mit einem Faktor von 85 sehr teuer. Dennoch: Die größten fünf Werte im Index sind im Schnitt mit dem 35-Fachen ihrer Gewinne bewertet, im Jahr 2000 lag das KGV der größten Schwergewichte hingegen bei etwa 70.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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