Neue Brexit-Unsicherheiten, SAP-Aktie deutlich im Minus

Wie so häufig in den vergangenen Wochen wurde die Hoffnungen der DAX-Anleger auf einen Angriff auf das Allzeithoch bei 13.596 Punkten auch am heutigen Dienstag nicht erfüllt. Stattdessen fragen sich Marktteilnehmer, ob die Unsicherheiten in Sachen Brexit nach den Parlamentswahlen tatsächlich weniger geworden sind.

Das war heute los. Der britische Premierminister Boris Johnson und seine Tories haben die Wahlen unter anderem wegen ihres klaren Brexit-Kurses gewonnen. Nun wollen sie ihren Ankündigungen auch Taten folgen lassen. So soll eine Verlängerung der bis Ende 2020 laufenden Brexit-Übergangsfrist gesetzlich ausgeschlossen werden. Dies würde bedeuten, dass die Verhandlungsführer möglicherweise zu wenig Zeit haben werden, um die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien nach dem geplanten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs Ende Januar 2020 zu regeln. Diese Aussicht brachte die DAX-Notierungen unter Druck.

Das waren die Tops & Flops. In einem schwachen Marktumfeld konnten im DAX vor allem die beiden Energiewerte E.ON und RWE überzeugen. Beide Papiere lagen zeitweise mit rund 1,5 Prozent in der Gewinnzone und setzten die Erholung der vergangenen Tage fort.

Deutlich schlechter lief der Tag dagegen für SAP. Die Aktie des größten europäischen Softwarekonzerns lag zeitweise etwas mehr als 3 Prozent im Minus. Für die Kursverluste hatte ein negativer Analystenkommentar gesorgt. 

Das steht morgen an. Im November hatte sich die Stimmung unter den deutschen Managern leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex kletterte im Vormonatsvergleich um 0,3 Punkte auf 95,0 Zähler. Am morgigen Mittwoch werden Anleger hierzulande erfahren, ob sich eine weitere Stimmungsaufhellung eingestellt hat.

Angesichts der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie etwas mehr Klarheit in Sachen Brexit nach den britischen Parlamentswahlen könnte dies der Fall sein. Während hierzulande außerdem die November-Verbraucherpreise für die Eurozone veröffentlich werden, erreichen uns aus den USA zur Wochenmitte keine marktrelevanten Konjunkturdaten.

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