04.11.2014 10:30
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NEWS - Schwaches Börsenjahr 2014

vom 04.11.2014


Schwaches Börsenjahr 2014

Zwei Monate hat der DAX noch Zeit, den Verlust seit Jahresbeginn von rund drei Prozent aufzuholen. Eigentlich sind die Voraussetzungen dafür ganz gut, denn der November und Dezember zählen mit zu den stärksten Börsenmonaten. Enttäuschend ist die bisherige Entwicklung auch bei den 30 Indexmitgliedern. Nach den ohnehin geringen Zuwächsen in den ersten neun Monaten hat der Rücksetzer im Oktober deutliche Spuren in der Bilanz hinterlassen. Trotz der laufenden Erholung beendeten nur zwölf Werte den Vormonat mit Aufschlägen. Den ersten Platz sicherten sich die Aktien von Fresenius Medical Care mit Gewinnen von knapp sechs Prozent vor Fresenius und Continental. Aktien der Deutschen Bank weisen als einziger Blue Chip mit minus 10,4 Prozent prozentual zweistellige Verluste auf. Als guter Timing-Indikator im kurzfristigen Bereich gilt das Verhältnis der Aktien im DAX, die über ihrer 21-Tage-Linie notieren. Lediglich die Anteilsscheine der Deutschen Bank und von Linde haben ihre kurzfristige Signallinie noch nicht zurückerobert. Bezogen auf die Gesamtzahl der Werte liegt die Quote somit bei rund sieben Prozent. Erfahrungsgemäß steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Konsolidierung, wenn nur noch zwei bis fünf Aktien im DAX unter ihrem Durchschnitt notieren. Aktuell liegt somit ein überkaufter Zustand vor, ähnlich ist die Lage zudem beim US-Leitindex S&P 500.

Auch die Statistik seit Jahresbeginn kann nicht überzeugen, bisher verzeichnen nur 13 Werte Kursgewinne. Aktien von Merck, Fresenius, Bayer und Fresenius Medical Care rückten als Outperformer um mehr als zehn Prozent vor. Beim Blick in die unteren Tabellenregionen fällt besonders die recht lange Liste an Werten mit prozentual zweistelligen Verlusten auf. Aktien von SAP, Beiersdorf, Lanxess und VW stehen um bis zu 15 Prozent tiefer, während die Titel der Lufthansa um knapp 22 Prozent und die der Deutschen Bank um 27 Prozent einbüßten. Die rote Laterne tragen nach wie vor die Aktien von Adidas mit Abschlägen von 36 Prozent.

Termine des Tages

In Deutschland nimmt die Berichtssaison an Fahrt auf. BMW, Continental, Fresenius und Fresenius Medical Care präsentieren ihre Bilanz. Danach richtet sich der Blick in die USA, um 14.30 Uhr werden die Daten zum Außenhandelsdefizit veröffentlicht. Im September soll es stabil bei 40 Mrd. Dollar gewesen sein. Im Anschluss werden sich Investoren die Industrieaufträge der USA genau anschauen. Sie werden um 16 Uhr publiziert. Laut den Schätzungen sind sie im September um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen.


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