21.11.2014 10:30
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NEWS -Starke Gewinne, schwache Performance

vom 21.11.2014

Starke Gewinne, schwache Performance

Produkte "Made in Germany" bleiben ungeachtet der zahlreichen Krisen auf der Welt weiterhin gefragt. Besonders die DAX-Konzerne verdienten in den vergangenen Monaten gut, für die Bilanzsaison kann ein positives Fazit gezogen werden. Auf Basis der bisherigen Daten steigerten die Unternehmen trotz der Stagnation auf dem Heimatmarkt und der schwachen Konjunktur in Europa den operativen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 27,7 Mrd. Euro. Gegenüber dem zweiten Semester, als 29 Mrd. Euro erzielt wurden, ist dies zwar ein Rückgang. Für ein drittes Quartal liegt jedoch ein neuer Spitzenwert vor. Auch der schwächere Euro sowie glänzende Geschäfte auf den asiatischen Absatzmärkten wirken sich zunehmend positiv auf die Geschäftsentwicklung aus. Im Zeitraum von Juli bis September legte der Umsatz um rund vier Prozent auf 308 Mrd. Euro zu. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Fresenius mit rund 18 Prozent, einen zweistelligen Anstieg meldeten zudem ThyssenKrupp, Daimler sowie Deutsche Börse.

Auch unter dem Strich blieb zuletzt wieder mehr hängen. Die Ebit-Marge als Spiegelbild der Profitabilität kletterte von 7,9 auf neun Prozent. Daimler erzielte den höchsten operativen Gewinn mit einem Ebit-Anstieg von zwei Drittel auf 3,7 Mrd. Euro. Angesichts der ungelösten Krise mit Russland sind die Aussichten für das vierte Quartal aber eher trüb. Lufthansa, Adidas und Linde passten ihre Prognosen bereits nach unten an, die Kurse kamen entsprechend kräftig unter Druck. Weitere Unternehmen könnten bis zum Auftakt der nächsten Berichtssaison mit negativen Meldungen folgen.

An der Börse zeigten die heimischen Blue Chips hingegen in den vergangenen Monaten nur eine schwache Performance. Von den 30 Indexwerten notieren derzeit nur 16 seit Jahresbeginn in der Gewinnzone. Mit SAP, Lufthansa, VW, Lanxess, Deutsche Bank und Adidas weisen sogar sechs Papiere Kursverluste zwischen zehn bis 29 Prozent auf. Zu den wenigen positiven Ausnahmen zählen hingegen Merck, Fresenius Medical Care, Bayer und Fresenius, die jeweils prozentual zweistellig zulegten.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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