BASF: Chefwechsel im Frühjahr
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Vor ein paar Tagen war ich mal wieder im Mannheimer Raum unterwegs. Wenn man hier mit dem Auto die A650 entlangfährt, zieht unweigerlich eine imposante Silhouette die Aufmerksamkeit auf sich: die BASF. Das weitläufige Werksgelände erstreckt sich entlang des Rheins mit seinen hohen Schornsteinen, Tanks und Rohrleitungen. Der Anblick stimmt einen dieser Tage sorgenvoll. Seit sechs Monaten meldet das Statistische Bundesamt rückläufige Zahlen für das produzierende Gewerbe. Besonders schlecht sieht es für energieintensive Firmen aus: der Produktionsindex energieintensive Wirtschaftszweige fiel in zwei Jahren von 101,3 Prozentpunkte auf 82,9 Prozentpunkte im November 2023 und liegt damit sogar unter dem Niveau während der Pandemie. Was heißt das konkret für die BASF, eines der traditionsreichen Flaggschiffe unserer deutschen Industrie, dem heute größten Chemiekonzern der Welt? Schauen wir uns das doch mal näher an ...
Hohe Kosten für Rohstoffe, Energie und Löhne schwächen die Profitabilität. Zudem belastet die schwache Konjunkturentwicklung, insbesondere in Europa. Die Nachfrage geht zurück, höhere Preise lassen sich nur schwer durchsetzen. Im dritten Quartal 2023 sank der Umsatz der BASF gegenüber dem Vorjahresquartal um 28 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro, der bereinigte operative Gewinn (EBIT) brach um 57 Prozent auf 575 Millionen Euro ein. Für das Gesamtjahr 2023 erwarten Analysten einen Umsatzrückgang auf knapp 70 Milliarden Euro (2022: 87 Mrd. Euro) und ein EBIT von 3,9 Milliarden Euro (2022: 6,9 Milliarden Euro).
BASF steuert gegen und treibt die Kostensenkung noch stärker voran als ursprünglich geplant. Der Rotstift wird vor allem in Europa angesetzt. Hier hat der Konzern bereits vor knapp einem Jahr den Abbau von 2600 Stellen angekündigt, der Großteil davon betrifft Deutschland. In China hingegen wird die Produktion kräftig ausgebaut. China gilt als der wichtigste Markt, etwa die Hälfte des weltweiten Chemiegeschäfts wird dort umgesetzt. BASF sieht China als den größten Wachstumstreiber für die globale Chemieproduktion in den kommenden Jahren. Bis 2030 investieren die Ludwigshafener daher bis zu zehn Milliarden Euro in den Bau des neuen Verbundstandorts in der chinesischen Provinz Guangdong. BASF erwirtschaftet im Reich der Mitte rund 15 Prozent des Konzernumsatzes, im gesamten asiatischen Raum – inklusive China – sind es 25 Prozent. Auf Nordamerika entfallen 27 Prozent, auf Lateinamerika 9 Prozent. Der Großteil des Geschäfts, 39 Prozent, wird in der Eurozone erzielt.
Einen starken Fokus auf China hat besonders der zukünftige Vorstandschef Markus Kamieth. Er verantwortet derzeit im BASF-Vorstand unter anderem das Asiengeschäft. Nach der nächsten Hauptversammlung am 25. April wird er den bis dahin amtierenden CEO Martin Brudermüller ablösen.
Laut einem Bericht des Handelsblatts von Anfang Oktober 2023 erwägt der Vorstand aufgrund der schlechten Geschäftsentwicklung den Verkauf von Konzernteilen im Wert von bis zu zehn Milliarden Euro. So wurde kurz vor dem Jahreswechsel die BASF-Tochter Wintershall Dea, die nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zum Verlustbringer wurde, mit dem britischen Öl- und Gasproduzenten Harbour Energy fusioniert. Aus der Transaktion soll BASF nach den Berechnungen der Börsen-Zeitung 1,56 Milliarden Euro in bar sowie einen Anteil an Harbour Energy von 39,6 Prozent erhalten. Damit bleibt BASF weiterhin indirekt am Sorgenkind Wintershall beteiligt.
Da zudem die OECD mit einer globalen Konjunkturabschwächung in 2024 auf 2,7 Prozent (2023: 2,9 Prozent) rechnet, können Anlegende anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unsere neue BASF-Aktienanleihe in Erwägung ziehen. Ein Risikopuffer sowie ein fester Zinskupon reduzieren das Risiko im Vergleich zur Aktie.
7 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,00 % BASF Aktienanleihe 08/2025 (WKN DK1AU3) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr und sechs Monaten einen festen Zins in Höhe von 7 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Das heißt, 7 Prozent Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag von 1.000 Euro erfolgt, muss der Schlusskurs der BASF-Aktie am Bewertungstag (08.08.2025) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 12.02.2024. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der BASF-Aktie darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen BASF-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 22.01.2024 bis 12.02.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.