Bayer: Volatilität gezielt nutzen
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Heute stelle ich Ihnen etwas vor, was Sie möglicherweise auf den ersten Blick nicht als sonderlich reizvoll empfinden. Aber lassen Sie sich darauf ein. Ich möchte Ihnen etwas über Bayer erzählen. Der Chemie- und Pharmariese hatte ja lange Zeit ein gutes Image. Assoziieren Sie nicht auch spontan Bayer noch mit Aspirin? Was für eine unglaubliche Erfolgsgeschichte im Pharmageschäft! Im Jahr 1897 gelingt es in den Bayer-Laboratorien in Wuppertal erstmals, den Wirkstoff Acetylsalicylsäure in reiner haltbarer Form zu synthetisieren. Mit der Markteinführung 1899 unter dem Markennamen „Aspirin“ beginnt die einzigartige Erfolgsgeschichte des wohl bekanntesten Schmerzmittels der Welt. Mit den Jahren werden über Studien sukzessive immer weitere positive Wirkungen belegt. Wie kein anderes Medikament hat Aspirin den Namen Bayer rund um den Globus bekannt gemacht. Ein wertvolles Erbe.
Aber an was denken Sie noch beim Stichwort Bayer dieser Tage? Glyphosat, oder? Leider ist Bayer derzeit ziemlich angeschlagen. Doch lassen Sie uns keine vorschnellen Entscheidungen treffen, sondern differenzierter anschauen, was eine Investition mit Bayer als Basiswert vielleicht ja gerade jetzt attraktiv machen könnte…
Ganz offensichtlich haben die Leverkusener unglückliche Entscheidungen getroffen. Mit dem Kauf von Monsanto im Jahr 2018 wurde Bayer zwar zum weltweit größten Anbieter von Agrochemikalien und Saatgut, aber sie handelten sich mit dem Glyphosat-Hersteller eine Klagewelle ungeahnten Ausmaßes ein. Ein Ende der Rechtsstreitigkeiten wegen möglicher krebserregender Stoffe im Monsanto-Unkrautvernichtungsmittel Roundup ist nicht absehbar, die Kläger fordern Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurden die meisten Streitfälle 2020 beigelegt, doch es sind noch immer knapp 50.000 Klagen offen. In Anbetracht der Monsanto-Klagen musste der Vorstandschef vergangenes Jahr seinen Sessel räumen, Mitte 2023 übernahm der Amerikaner Bill Anderson den Vorstandsvorsitz von Bayer.
Der ehemalige Pharma-Vorstand von Roche muss auch die hausgemachten Probleme von Bayer im Pharmageschäft lösen. Hier laufen bald zwei Patente aus, die rund 40 Prozent des Umsatzes der Pharmasparte verbuchen. Doch in den vergangenen Jahren wurden nicht ausreichend neue Produkte entwickelt, um die drohende Umsatzlücke schließen zu können. Ende November schockte der Konzern die Investoren mit dem Abbruch der klinischen Tests für das Blutverdünnungsmedikament Asundexian, einem der wenigen aktuellen Hoffnungsträger des Konzerns.
In Anbetracht hoher Schulden und eines schwachen Cashflows drängen Investoren auf eine Aufspaltung des Geschäfts. Auch Vorstandschef Anderson schließt nicht aus, dass das Pharmageschäft vom Agrarbereich getrennt wird. Analysten halten auch die Abtrennung der Sparte Verbrauchergesundheit für möglich. Spekuliert wird zudem über eine Kapitalerhöhung oder Dividendenstreichungen. Ob und wann diese Ideen umgesetzt werden und wie der Aktienkurs darauf reagiert, ist schwer zu prognostizieren. In Anbetracht der Tatsache, dass die Bayer-Aktie in den letzten Monaten schon deutlich gefallen ist, könnte der Markt die negativen Nachrichten bereits eingepreist haben.
Ich weiß, die Unsicherheit bei Bayer klingt alles in allem nicht besonders reizvoll für Investierende. Doch der Kursverfall der Aktie führt zu einer erhöhten Volatilität des Aktienkurses, was interessante Konditionen für unser Express-Zertifikat Relax ermöglicht: 50 Prozent Risikopuffer und die Möglichkeit auf 7 Prozent Zinsen pro Zinsperiode. Selbst wenn die Kurse stagnieren oder leicht sinken, lösen die fallenden Tilgungsschwellen eine vorzeitige Rückzahlung des Festbetrags inklusive aufgelaufener Zinsen aus.
Möglichkeit auf 7 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 50 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Bayer Express-Zertifikat Relax 05/2030 (WKN DK1A0X) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive Zinsen von 70 Euro pro Zinsperiode. Das Zertifikat wird vorzeitig zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Bayer-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im Mai 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 14. Mai 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 420 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Bayer-Aktie am finalen Bewertungstag (07.05.2030) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Bayer-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 19.02.2024 bis 11.03.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner2023/, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2024/certificate
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.