11.02.2016 09:00
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DAX® - Es bleibt volatil

Es bleibt volatil
Der DAX® zeigte gestern nach sieben roten Tageskerzen in Serie erstmals eine Aufwärtsreaktion. Da das Vortagestief bei 8.773 Punkten von zwei höherliegenden Pendants eingerahmt wird, kann das angeführte Verlaufstief als sog. „swing low“ eingestuft werden. In der Vergangenheit sorgte dieses Phänomen häufig für kurzfristige Marktwendepunkte, die aufgrund der Vorgaben heute allerdings sofort wieder auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Solange das o. g. Vorgängertief Bestand hat, besteht aber Hoffnung (zumindest) auf eine technische Reaktion. In diesem Zusammenhang liefert der aktuelle „HSBC Trendkompass“ einen Fingerzeig. Erstmals seit wir die 30 DAX®-Titel nach dem längerfristigen Kriterium der relativen Stärke sowie dem kurzfristigen Momentum der letzten vier Wochen filtern, befindet sich kein einziger mehr in einem Aufwärtstrend. D. h. kurzfristig hat der Markt möglicherweise nach unten übertrieben. Die Tiefstände von August und September 2015 bzw. das ehemalige Jahrestief bei 9.338/25/15 Punkten, deren Bruch für ein erneutes Verkaufssignal aus Sicht des Point & Figure-Charts sorgte und den Abverkauf jüngst nochmals befeuert hatte, besitzt weiter eine hohe Bedeutung – nur jetzt eben als Widerstand.

DAX® (Daily)
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Licht am Ende des Tunnels
Interessantes tut sich derzeit ?im Chartverlauf des NYSE Arca Gold Bugs, der die 15 größten Goldproduzenten zusammenfasst, die ihre Produktion in möglichst geringem Umfang absichern. Nachdem sich der Index in der Spitze mehr als gesechstelt hat, spricht derzeit einiges für eine Wende zum Besseren. Bereits seit langem signalisieren die im Verlauf des RSI sowie des MACD bestehenden positiven Divergenzen die Spätphase des lange gültigen Baissetrends. Von der charttechnischen Seite kommen nun sogar die Rückeroberung der 12-Monats-Linie (akt. bei 134 Punkten) sowie der Bruch des steilen Abwärtstrends seit Oktober 2012 (akt. bei 138 Punkten) hinzu. Unter dem Strich haben sich damit die Perspektiven der Goldminenaktien bereits jetzt deutlich aufgehellt. Eine Rückeroberung des Ausverkaufstiefs vom Herbst 2008 bzw. des Hochs vom Juni 2002 bei 150/155 Punkten würde in diesem Zusammenhang für das absolute „i-Tüpfelchen“ sorgen. Um die beschriebene Stabilisierung nicht zu gefährden, darf der NYSE Arca Gold Bugs in Zukunft nicht mehr unter die Kombination aus dem o. g. Abwärtstrend und der angeführten Glättungslinie zurückfallen.

NYSE Arca Gold Bugs (Monthly)
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„false breaks …
… are followed by fast moves!“, lautet eine der ältesten Tradingweisheiten überhaupt. Ein solcher Fehlausbruch auf der Unterseite ermöglicht möglicherweise aktuell eine kurzfristige Erholungschance für die HeidelbergCement-Aktie. Doch der Reihe nach: Vorgestern wurde das Tief vom September vergangenen Jahres bei 59,40 EUR temporär unterschritten. Die Bedeutung der genannten Marken wird allerdings erst so richtig deutlich, wenn man die längere Historie betrachtet, denn ein Abgleiten unter dieses Level würde ein klassisches Doppeltopp vervollständigen (siehe Chart). Auf dieser Basis kam es allerdings zur Ausprägung einer markanten Lunte, so dass eine obere Umkehr zunächst abgelehnt wurde. Untermauert wird diese These durch die positive Divergenz beim RSI. Das Hoch vom 1. Februar bzw. das Pendant vom 22. Januar bei 68,20/51 EUR definieren nun ein erstes Erholungsziel. Danach markiert die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 69,69 EUR) und dem Dezembertief bei 69,80 EUR eine hartnäckige Widerstandszone. Da es sich um einen antizyklischen Trade handelt, und um dem Damoklesschwert „Doppeltopp“ entgegenzuwirken, sollten eine enge Absicherung auf Basis der jüngsten beiden Tiefs bei 59,40 EUR bzw. 58,17 EUR unbedingt beachten.

HeidelbergCement (Daily)
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Quelle

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