17.02.2016 09:00
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DAX® - Gap darf nicht mehr geschlossen werden

Gap darf nicht mehr geschlossen werden
Der DAX® fiel gestern teilweise in die zum Wochenauftakt gerissene Kurslücke zurück. Dennoch halten wir das besagte Aufwärtsgap im Zusammenspiel mit dem in der Vorwoche auf Wochenbasis bestätigten Aufwärtstrend seit März 2009 (akt. bei exakt 8.800 Punkten) für die derzeit entscheidenden Parameter. Solange die angeführte Kurslücke (untere Gapkante bei 8.968 Punkten) nicht vollständig geschlossen wird, favorisieren wir deshalb eine Fortsetzung des eingeleiteten Erholungsimpulses, zumal im Stundenbereich weiterhin eine „Inselumkehr“ vorliegt. Die nächsten wichtigen Barrieren warten in diesem Zusammenhang bei gut 9.300 Punkten, wo die deutschen Standardwerte sowohl im Januar 2016 als auch im August/September vergangenen Jahres jeweils einen Boden fanden. Darüber markiert die dynamisch fallende 200-Stunden-Linie (akt. bei 9.460 Punkten) die nächste wichtige Barriere. Wie bereits oben angedeutet, gilt es auf der Unterseite, ein vollständiges Schließen der o. g. Kurslücke zu verhindern. Ansonsten verläuft die jüngste Erholung bereits wieder im Sande und der langfristige Aufwärtstrend bzw. das jüngste Verlaufstief bei 8.699 Punkten rücken erneut in den Fokus.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Wichtige Nagelprobe
Seit dem zyklischen Tief von letzter Woche bei 66,00 EUR konnte sich die BMW-Aktie deutlich erholen. Die Ambitionen des Autotitels unterstreichen die Rückeroberung einer alten Abwärtstrendlinie (akt. bei 70,34 EUR) sowie die zuletzt gerissene Aufwärtskurslücke bei 70,79/71,98 EUR. Auf Indikatorenseite hat der dynamische „Dreh“ der letzten Tage zu neuen Einstiegssignalen sowohl beim RSI als auch beim MACD geführt. Im Verlauf des Oszillators kam es zuvor zudem zum Bruch des seit Ende November bestehenden Baissetrends. Dennoch steht der jüngste Erholungsimpuls aktuell vor einer wichtigen Belastungsprobe, denn im Kursband zwischen 72,05 EUR und 74,74 EUR wurden seit Mitte 2011 eine Vielzahl von unterschiedlichen Hoch- und Tiefpunkten ausgeprägt. Konkret bedeutet dies: Eine Rückeroberung der angeführten horizontalen Hürden ist die notwendige Ausgangsvoraussetzung für eine Fortsetzung der zuletzt eingeleiteten Erholung. Im Erfolgsfall definieren die Hochs von Ende Januar bei gut 80 EUR das nächste Anlaufziel. Scheitert die BMW-Aktie indes an dem o. g. Barrierenbündel, müssen Anleger von einem zweiten Rücksetzer in Richtung des bisherigen Jahrestiefs bei 66 EUR ausgehen.
 
 
  BMW (Daily)  
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Vielversprechendes Sprungbrett
In den Jahren 2011 und 2012 hat die OMV-Aktie im Bereich von rund 20 EUR wichtige Tiefpunkte ausgeprägt, auf dessen Basis der Öltitel auch zum Jahresultimo 2014/2015 sowie im August und September des vergangenen Jahres die Kurve bekommen hat. Aktuell stechen zwei Aspekte hervor: Zum einen reichen die jüngsten beiden Verlaufstief nicht mehr ganz an die o. g. Schlüsselunterstützung heran, so dass höhere Tiefs ausgeprägt wurden. Zum anderen weckt die jüngste Kursentwicklung Hoffnung auf die Ausprägung eines kleinen Doppelbodens (siehe Chart). Um die untere Umkehr endgültig zu vervollständigen, bedarf es eines Spurts über das Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (24,30/67 EUR) bzw. über die 200-Tages-Linie (akt. bei 24,65 EUR). Im Erfolgsfall lässt sich aus der Bodenbildung ein kalkulatorisches Kursziel von gut 27 EUR ableiten, welches bestens mit den Hochs von Anfang Dezember vergangenen Jahres harmoniert. Rückenwind kommt dabei von Seiten der quantitativen Indikatoren MACD und Aroon, die jeweils „long“ positioniert sind. Die Ambitionen der OMV-Aktie unterstreichen auch die längerfristigen Zeitebenen. Während im Wochenbereich ein „Hammer“-Umkehrmuster vorliegt, weisen die jüngsten beiden Monatskerzen ebenfalls markante Lunten aus.
 
 
  OMV (Daily)  
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