Im abgelaufenen Jahr gehörte die Airbus-Aktie zu den Topperformern unter den europäischen Standardwerten. Seit Anfang Dezember befindet sich allerdings auch der Flugzeugbauer im Sinkflug. Aus charttechnischer Sicht konnten jüngst aber größere Turbulenzen abgewendet werden. Festmachen lässt sich diese Aussage daran, dass das Papier ein Abrutschen unter die Bastion aus den Tiefs vom September vergangenen Jahres bei 51,28 EUR und der 38-Monats-Linie (akt. bei 51,24 EUR) gerade noch zu verhindern wusste. Dies ist deshalb so wichtig, weil ansonsten die Seitwärtsphase der letzten Monate in ein klassisches Doppeltopp mutiert wäre (siehe Chart). Nachdruck wird dem auf dieser Basis stattgefundene „Dreh nach Norden“ durch die gestern Morgen gerissene Aufwärtskurslücke bei 51,53/52,50 EUR verliehen. Per Saldo sehen wir deshalb gute Erholungschancen, die durchaus zu einem Test der Widerstandszone aus der 38-Tages-Linie (akt. bei 57,33 EUR) und den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 58 EUR führen können. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich – je nach Risikoneigung – die untere Gapkante der o. g. Kurslücke bzw. das jüngste Verlaufstief bei 49,88 EUR an. |