DZB Aktienwerteauswahl 2031 – Apple mit zweistelligem Plus im Mai
Die im Juni 2021 angelegte DZB Aktienwerteauswahl 2031 hat im Mai einen neuen Rekordstand markiert und trotz des anschließenden Rücksetzers ein Plus von 1,7 Prozent erreicht. Die Gesamtperformance seit Mitte 2021 konnte dadurch auf 21,5 Prozent ausgebaut werden, das kurze Zeit später emittierte Zertifikat liegt mit rund 19 Prozent im Plus. Der in Euro berechnete MSCI World als Benchmark-Index verbuchte in diesem Zeitraum eine Performance von knapp 29 Prozent.
Bei den Einzelwerten lag der iPhone-Hersteller Apple im Mai mit einem Plus von über 11 Prozent ganz vorne. Die Aktie profitierte von den zu Beginn des abgelaufenen Monats präsentierten Zahlen, die trotz Rückgängen bei Umsatz und Gewinn über den Markterwartungen lagen. Positiv wurde zudem das angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Wert von 110 Milliarden US-Dollar aufgenommen. Zweitstärkster Depotwert war die Aktie von Taiwan Semiconductor mit einem Wertzuwachs von gut 8 Prozent. Der Chipkonzern ist in den ersten Monaten des laufenden Jahres kräftig gewachsen. Als Zulieferer von Firmen wie Apple, Nvidia oder AMD erfreut sich der Konzern vor allem einer steigenden Nachfrage nach Hochleistungs-Halbleitern, die in KI-Anwendungen zum Einsatz kommen.
Baidu und Samsung geraten unter Druck
Auf der Verliererseite fallen vor allem Baidu und Samsung mit Minuszeichen von rund 7 Prozent bzw. fast 10 Prozent auf. Beide Werte sind in dem Portfolio allerdings relativ niedrig gewichtet. Die Aktie des chinesischen Suchmaschinenriesen Baidu hatte Mitte April eine kräftige Erholung gestartet, musste die Gewinne in den vergangenen Wochen aber fast komplett wieder abgeben. Auch die leicht besser als erwartet ausgefallenen Q1-Zahlen konnten daran nichts ändern. Vor allem die schwächelnde Wirtschaft in China belastet das Unternehmen und den Aktienkurs. Bei Samsung hat sich die Anfang April begonnene Korrektur im Mai weiter fortgesetzt. Der Konzern hat durch den KI-Boom in der Branche etwas an Bedeutung verloren und kämpft zudem mit einem drohenden Streik der Gewerkschaft nach den ins Stocken geratenen Lohnverhandlungen.