Evonik: Restrukturierung verspricht bessere Zeiten für Investierende
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Es gibt Momente, in denen man auf einer Unternehmenswebsite stöbert und plötzlich von einer Aussage begeistert ist. Dies ist mir kürzlich auf der Website von Evonik passiert. Evonik beschreibt sich selbst als „ein weltweit führendes Unternehmen in der Spezialchemie“ und schafft es, mögliche Vorstellungen, die bei 'Spezialchemie' in meinem Kopf auftauchen könnten, mit positiven Konnotationen zu verbinden: „Wir produzieren weder Autoreifen noch Matratzen, keine Tabletten und keine Tiernahrung. Und doch steckt in diesen Endprodukten Evonik – so wie in vielen weiteren auch. Oft sind es kleine Mengen, die wir beisteuern, aber genau die machen den Unterschied. Denn mit Evonik werden Reifen zu Spritsparern, Matratzen elastischer, Tabletten wirksamer und Tierernährung gesünder. Das ist Spezialchemie. Und da gehören wir weltweit zu den Besten.“
Chapeau! Das ist brillantes Marketing, es stellt ökologische Aspekte in den Vordergrund und macht neugierig. Und plötzlich fällt mir da noch ein erfolgreicher Fußball Erstligist in Schwarz-Gelb ein, auf dessen Trikots viele Jahre lang das Evonik Logo prangte. Geht es Ihnen auch so? Also schauen wir uns die Aktie doch mal genauer an, möglicherweise bieten sich da interessante Möglichkeiten …
Analysten beurteilen den MDAX-Titel als weniger zyklisch als andere Chemiehersteller, loben die hohe Dividende und verweisen darauf, dass Innovationen und die jüngsten Investitionen einen starken Ergebnisbeitrag liefern. Evonik treibt den Umbau seines Portfolios voran, konjunkturabhängige und kostenintensive Geschäftsdivisionen sollen reduziert werden, um zuverlässigere Ertragsmargen zu erreichen und die Liquidität zu verbessern. Zur Disposition steht zum Beispiel das Geschäft mit Superabsorbern, die unter anderem in Babywindeln eingesetzt werden. Auf der anderen Seite will Evonik durch Zukäufe wachsen.
Aktuell leidet Evonik – ebenso wie andere Chemieunternehmen – unter der schwachen Konjunkturentwicklung und setzt daher den Rotstift an. 250 Millionen Euro sollen in diesem Jahr eingespart werden, indem freiwerdende Stellen nicht besetzt, Dienstreisen reduziert und externe Dienstleister abgebaut werden. Auch die Organisationsstruktur steht auf dem Prüfstand, sie soll ab 2024 verändert werden.
Anfang Juli reduzierte der Konzern aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage sowie den mangelnden Aussichten auf eine Erholung im zweiten Geschäftshalbjahr, seine Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Jahr: Evonik rechnet nach 18,5 Milliarden Euro Umsatz in 2022 nur noch mit 14 bis 16 Milliarden Euro Jahresumsatz und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Evonik noch 2,5 Milliarden Euro EBITDA. Für die kommenden Jahre erwarten Analysten eine Erholung, wobei das gute Ergebnis von 2022 aber so schnell nicht wieder erreicht werden dürfte.
Vor diesem Hintergrund können Sie als Anlegender vielleicht unser Express-Zertifikat Relax als Alternative zur Aktie in Betracht ziehen. Dieses weist aufgrund der Kurskorrektur von Evonik derzeit lukrative Konditionen auf. Bei einem ansehnlichen Risikopuffer von 40 Prozent stellt das Express-Zertifikat Relax einen hohen Zinskupon in Aussicht. Vielleicht ist ein bisschen Spezialchemie auch die Geheimzutat für Ihre erfolgreiche Portfolio-Formel.
Möglichkeit auf 7,15 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 40 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Evonik Express-Zertifikat Relax 02/2030 (WKN DK09S5) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 71,50 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Evonik-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im Januar 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 7. Februar 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 429 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Evonik-Aktie am finalen Bewertungstag (31.01.2030) nicht unterhalb der Barriere von 60 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Evonik-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 30.10.2023 bis 04.12.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.