06.11.2023 12:39
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ASML: Weltmarktführer profitiert von weltweit wachsendem Chipbedarf

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung.  Für meinen Geschmack fast schon klischeehaft war die anfängliche Lokation von ASML: Ein undichter Schuppen neben einem Philips-Büro im niederländischen Eindhoven. Denn genau dort startete Mitte der 80er Jahre die Tochter der beiden niederländischen Firmen ASM und Philips, die im Lauf der Jahre zum Weltmarktführer wurde.

Die Lithografiegeräte von ASML werden in der Halbleiterfertigung verwendet, um mikroskopisch kleine Strukturen auf Halbleiterwafern zu erzeugen. Sie sind heute unentbehrlich für die Herstellung von Logik- und Speicherchips, die zum Beispiel in unseren Computern, Mobiltelefonen oder in großen Rechenzentren verbaut sind. Alle namhaften Chiphersteller wie  bspw. TSMC, Samsung oder Intel produzieren ihre Prozessoren mithilfe von ASML-Geräten. Grund genug, sich das Unternehmen, das mit einer Marktkapitalisierung von rund 225 Milliarden Euro zu den größten europäischen Firmen zählt, genauer anschauen…

Bis 2030 erwarten Marktbeobachter eine Verdopplung des Halbleiterumsatzes auf 1,1 bis 1,3 Billionen US-Dollar. Um der Nachfrage gerecht zu werden, müssten die Kapazitäten der Chiphersteller ebenfalls verdoppelt werden, was die Auftragsbücher von ASML füllen sollte. In den kommenden Jahren dürften die Niederländer besonders vom Ausbau der lokalen Chipfertigung profitieren, den die Vereinigten Staaten sowie Europa forcieren. Der US-Regierung ist es ein Dorn im Auge, dass die Chiptechnologie in den Vereinigten Staaten erfunden wurde, heute aber nur noch etwa zehn Prozent der globalen Nachfrage produziert. Hochmoderne Chips werden größtenteils in Taiwan vom führenden Hersteller TSMC gefertigt. Das soll sich mit dem 2022 verabschiedeten Chips and Science Act ändern, der die Chipindustrie mit 52,7 Milliarden Dollar unterstützt. Umfangreiche Produktionsanreize sollen die Chiphersteller ins Land locken. Auch in Europa wird die heimische Fertigung gefördert: Um die Kapazitäten bis 2030 zu verdoppeln, stellt die Europäische Union 43 Milliarden Euro bereit. Und wenn Hersteller wie TSMC, Intel, Wolfspeed oder Infineon in den USA und Europa neue Produktionsanlagen errichten, steigt entsprechend die Nachfrage nach den Lithografiegeräten von ASML.

Allerdings scheinen die Hersteller derzeit zurückhaltend mit großen Aufträgen. Mitte Oktober warnte ASML, dass der Umsatz 2024 gegenüber dem Vorjahr unverändert ausfallen dürfte, da die Chiphersteller ihre Investitionen aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Ausblicks hinauszögern. Zudem treffen ASML auch die von den USA verhängten Exportbeschränkungen nach China. Nach Taiwan und Südkorea war das Reich der Mitte im vergangenen Jahr der wichtigste Absatzmarkt für ASML, dort erzielte der Konzern rund 14 Prozent des Konzernumsatzes. Laut ASML sind von den Exportbeschränkungen rund 15 Prozent des Umsatzes in China betroffen. Für das laufende wie für das kommende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einem Umsatz von jeweils rund 27 Milliarden Euro (2022: 21 Milliarden Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schätzen sie im laufenden Jahr auf 9,6 Milliarden Euro und im kommenden Jahr auf 9,5 Milliarden Euro. Ab 2025 sehen sie eine deutliche Erholung und erwarten 12,4 Milliarden Euro EBITDA.

In Anbetracht der wirtschaftlichen Unsicherheit können Anlegende anstelle der ASML-Aktie auch Anlagealternativen wie unsere Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag in Erwägung ziehen. Aufgrund der Kursturbulenzen der Aktie sind momentan besonders attraktive Konditionen wie ein überdurchschnittlicher Kupon und ein hoher Risikopuffer von 30 Prozent darstellbar.
 
7 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 70-Prozent-Barriere

Das DekaBank ASML Express-Zertifikat Memory mit Airbag 02/2030 (WKN DK1AHT) bietet 7 Prozent Zinsen pro Zinsperiode sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Vor dem festgelegten Endfälligkeitstag wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der ASML-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Februar 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029.
 
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 70 Prozent die Zinszahlung. Der jährliche Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere behauptet wird. Notiert also zum Beispiel die ASML-Aktie am Beobachtungstag nach einem Jahr unterhalb der Barriere von 70 Prozent und erholt sich bis zum nächsten Beobachtungstag auf mindestens 95 Prozent des Startwerts, werden vorzeitig der Festbetrag von 1.000 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 140 Euro (2 x 70 Euro), also insgesamt 1.140 Euro zurückgezahlt.
 
Wird die Barriere jedoch am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener ASML-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere bei 70 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
 
Die Zeichnung läuft vom 06.11.2023 bis 11.12.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-23“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK1AHT5_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner-2022, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2023/certificate/winners

Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

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