TeamViewer spielt den Ball flach
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Lieber Fußball oder Formel-1? Wenn ich mich entscheiden muss, bevorzuge ich Fußball. Beim Sport bin ich ein Fan von Teamsport und dynamischen, spannenden Wettbewerben. Bei der Geldanlage ist eine kalkulierte Herangehensweise für meinen Geschmack die beste Taktik. Spannung finde ich in diesem Kontext hingegen wenig erstrebenswert. Wobei es schon dynamisch sein darf, wenn die Ertragschancen hoch sind. Da wir in unserem Angebot derzeit Zertifikate auf TeamViewer haben, die zehn Prozent pro Zinsperiode in Aussicht stellen, was durchaus für Dynamik im Portfolio sorgen kann, lohnt doch mal ein genauer Blick auf das Unternehmen…
Die 2005 gegründete Firma ist ein führender Anbieter von Fernwartungssoftware und Augmented-Reality-Lösungen. So kann zum Beispiel der Zugang zu Laptops, Mobilgeräten, Industriemaschinen oder Robotern remote kontrolliert oder gesteuert werden. Bekannt ist die Göppinger Softwareschmiede vielen Fußballfans als Sponsor des Fußballclubs Manchester United. Zudem ist TeamViewer offizieller Partner von Mercedes AMG Petronas, dem Formel-1-Team von Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton. Wieviel TeamViewer für diese Art der Werbung genau auf den Tisch legt, ist nicht bekannt. Auf jährlich 70 Millionen Euro bezifferte der aktivistische Investor Petrus Advisers die Kosten und bezeichnete die Sportsponsorings von TeamViewer als „Geldverbrennungsmaschinen“. Harte Worte. Aufgrund der massiven Kritik der Investoren gibt TeamViewer nun aber zum Ende der Saison den prominenten Platz auf den Trikots der Manchester-United-Spieler vorzeitig auf und begnügt sich mit Werbung auf digitalen Kanälen und im Stadion.
Der Effekt der Einsparungen auf das bereinigte Ergebnis (EBITDA) soll 2025 rund 35 Millionen Euro betragen. Das ist stattlich! Im Vergleich: Für das laufende Geschäftsjahr erwarten Analysten ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 262 Millionen Euro, bis 2025 soll es auf knapp 330 Millionen Euro zulegen. Der Großteil des Geschäfts, rund 85 Prozent, sind wiederkehrende Umsätze. Das sorgt für relativ gut kalkulierbare Erlöse. Bisher ist TeamViewer primär bei kleineren und mittleren Firmen aktiv. Allerdings wuchs dieses Geschäft in den vergangenen drei Quartalen „nur“ um 8 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Umsätze mit Großkunden zwischen 22 und 30 Prozent zulegten. Daher richtet TeamViewer den Fokus verstärkt auf diesen Sektor.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten Analysten einen Konzernumsatz von 632 Millionen Euro, bis 2025 soll dieser auf 755 Millionen steigen. Gegenüber den Vorjahren bedeutet dies ein verlangsamtes, einstelliges Umsatzwachstum. Die Boomzeiten mit 30 Prozent Wachstum, wie TeamViewer sie während der Pandemie verbuchen konnte, scheinen damit passé. Investoren sollten zudem bedenken, dass der Markt hart umkämpft und die Kundenabwanderung hoch ist. In den vergangenen zwölf Monaten lag die Abwanderungsquote bei rund 15 Prozent.
Vor diesem Hintergrund können Anlegende auch Anlagealternativen zur Aktie wie unser Express-Zertifikat Relax in Betracht ziehen. Dieses weist aufgrund der starken Schwankungen der TeamViewer-Aktie derzeit besonders lukrative Konditionen auf: Bei einem großzügigen Risikopuffer von 45 Prozent stellt das Express-Zertifikat Relax einen zweistelligen Zinskupon in Aussicht. Vielleicht ist dieses Zertifikat auch etwas für Sie, um eine risikoreduzierte, kalkulierte Taktik im Depot zu verfolgen?
Möglichkeit auf 10 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 45 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank TeamViewer Express-Zertifikat Relax 02/2030 (WKN DK09S4) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 100 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der TeamViewer-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im Januar 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 7. Februar 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 600 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die TeamViewer-Aktie am finalen Bewertungstag (31.01.2030) nicht unterhalb der Barriere von 55 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden TeamViewer-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 30.10.2023 bis 04.12.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-I-23“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK09S46_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.
Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner2023/, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2023/certificate/winners
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.