Vonovia – verpasste Chance nachholen
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Kennen Sie das? Sie stolpern über ein geniales Schnäppchen für einen neuen Fernseher. Typisch für mich, denke ich: "Warte mal, vielleicht wird der Preis noch besser?" Spoiler: Wird er nicht. Das Modell, das ich im Auge hatte, ist dann weg, und plötzlich gibt's ein technisches Upgrade – teurer natürlich. Schlussendlich kaufe ich dieses Gerät, etwas frustriert darüber, dass ich die Chance verpasst habe, das Ding günstiger zu kriegen.
Manchmal verpassen wir gute Gelegenheiten – auch als Anlegende. Meistens, weil man zögert, unsicher ist oder die Risiken stark in den Vordergrund stellt. Das ist auch gut so! Wer Geld investiert, sollte überzeugt sein von den Chancen eines Investments. Anfang April hatte ich in dieser Kolumne ein Express-Zertifikat Relax auf die Vonovia-Aktie vorgestellt, mit 13 Prozent Kupon und einer Barriere bei 50 Prozent des Startwerts. Das Papier (WKN DK08QH) notiert inzwischen bei 1.044 Euro, also deutlich über dem Emissionspreis. Damals hatte ich klar darauf hingewiesen, dass Anlegende bei Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern schon eine gute Portion Risikofreude und Risikotoleranz benötigen. Seither haben sich die Aussichten für Vonovia verbessert. Wer aufgrund der hohen Unsicherheit damals nicht investierte, bekommt hier eine neue Möglichkeit. Dazu gleich mehr, zuerst ein kurzer Blick auf Vonovia.
Der Zinsanstieg führt seit vergangenem Jahr zu niedrigeren Bewertungen des Immobilienbestands. Das hat zur Folge, dass Vonovia im operativen Geschäft zwar Geld verdient, aber unter dem Strich rote Zahlen schreibt. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten Analysten einen bereinigten Nettoverlust von gut fünf Milliarden Euro, im kommenden Jahr dürfte sich dieser auf knapp eine Milliarde Euro belaufen. 2025 sollte dann – erstmals nach drei Jahren – wieder ein bereinigter Nettogewinn von mehr als 1,5 Milliarden Euro in den Büchern stehen.
Offensichtlich haben die Investoren die schlechten Nachrichten aber verdaut und richten den Blick in die Zukunft. Seit Ende März befindet sich die Vonovia-Aktie im Aufwind. Ein Grund für den Optimismus der Investoren und Analysten ist die Bewertung des Wohnimmobilienvermögens des Konzerns, es wird in der Bilanz unterhalb der Wiederbeschaffungskosten ausgewiesen. Ein anderer Grund ist das knappe Angebot an Wohnimmobilien in Deutschland. Aufgrund der erhöhten Zinsen ist mit geringerer Neubauaktivität zu rechnen, weshalb Analysten für die kommenden Jahre ein reduziertes Angebot und ein steigendes Preisniveau für möglich halten. Vonovia hat für mich daher eine zweite Chance verdient.
Anlegende, die von den Aussichten des Immobilienkonzerns überzeugt sind, aber nicht das volle Aktienmarktrisiko eingehen wollen, können unser aktuelles Express-Zertifikat Memory mit Airbag in Erwägung ziehen. Mit einem möglichen Zinskupon von 8,2 Prozent und einer Barriere von 65 Prozent des Startwerts sind die Konditionen des Express-Zertifikats Memory mit Airbag zwar nicht so üppig wie bei unserem Express-Zertifikat Relax im Frühjahr, aber immer noch sehr attraktiv. Airbag- und Memoryfunktion sollten zudem auch etwas weniger risikofreudige Investoren ansprechen.
8,2 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 65-Prozent-Barriere
Das DekaBank Vonovia Express-Zertifikat Memory mit Airbag 02/2030 (WKN DK1AHR) bietet die Chance auf 8,2 Prozent Zinsen pro Periode sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Vor dem festgelegten Endfälligkeitstag wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Vonovia-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im Februar 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 65 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Vonovia-Aktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 65 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 06.11.2023 bis 11.12.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
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Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner2023/, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2023/certificate/winners
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.