Fitnesskur für Fresenius
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Wussten Sie, dass Fresenius seine Wurzeln in Frankfurt hat? Die Geschichte des Unternehmens begann tatsächlich ganz in der Nähe von meinem Büro, als Dr. Eduard Fresenius 1912 die Leitung der alteingesessenen Hirsch-Apotheke auf der Zeil in der Frankfurter Innenstadt übernahm. Was vor mehr als 110 Jahren als kleines Startup im Hinterhaus der Apotheke begann, ist jetzt ein weltweit führender Gesundheitskonzern. Der Hauptsitz von Fresenius ist bekanntermaßen bis heute Bad Homburg, gleich hier vor den Toren Frankfurts. Eine bemerkenswerte Unternehmensgeschichte, die wunderbar vor Augen führt, dass es eben nicht erst seit den 1970er Jahren und nicht nur im Silicon Valley herausragendes Unternehmertum gibt. Auch bei uns um die Ecke sind Unternehmen entstanden, die die Welt verändern. Nun denn, schauen wir uns doch mal an, wie die aktuellen Entwicklungen bei Fresenius aussehen ...
2023 haben die Bad Homburger den Konzern in einer Art Fitnesskur für die Zukunft umgebaut und verschlankt. Fresenius ist heute eine Holding mit vier Geschäftsbereichen: Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber, Fresenius Kabi produziert Infusionen und Transfusionen zur klinischen Ernährung, Fresenius Vamed bietet Dienstleistungen für Gesundheitseinrichtungen an, und die börsennotierte Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dialysedienstleistungen. Fresenius Kabi und Fresenius Helios sind die beiden großen operativen Geschäftsbereiche, die zusammen etwa 90 Prozent des Konzernumsatzes und den gesamten Konzerngewinn erwirtschaften.
Daneben existieren die Beteiligungen Fresenius Vamed (77 Prozent) und Fresenius Medical Care (32 Prozent). Im Rahmen des Konzernumbaus 2023 wurde die Beteiligung an der Dialysetochter bilanziell entflochten. Sie wird nun nicht mehr voll konsolidiert, sondern nur noch entsprechend der Beteiligung berücksichtigt. Aufgrund der damit verbundenen Sonderaufwendungen weist Fresenius für das Geschäftsjahr 2023 einen Nettoverlust von 594 Millionen Euro aus. Im operativen Geschäft war Fresenius dagegen profitabel: Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg 2023 um zwei Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz kletterte gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 22,3 Milliarden Euro. Trotz des stattlichen operativen Gewinns gehen die Aktionäre, die seit 30 Jahren an jährliche Ausschüttungen gewöhnt sind, leer aus.
Grund dafür sind staatliche Ausgleichszahlungen für gestiegene Energiekosten in Krankenhäusern. Der Zuschuss aus dem „Entlastungspaket Energiehilfen“ von rund 300 Millionen Euro verbietet Ausschüttungen an die Aktionäre. Zudem muss auch der Vorstand auf Bonuszahlungen und variable Vergütungen verzichten. Die für Dividendenzahlungen vorgesehenen Mittel sowie das Geld aus der Staatskasse hat der Konzern zum Schuldenabbau verwendet. Für das laufende Geschäftsjahr will Fresenius wieder an die gewohnte Dividendenpolitik anknüpfen und die Aktionäre verwöhnen.
Analysten sind optimistisch für die Aktie gestimmt, da das diversifizierte Geschäftsmodell für Stabilität sorgt und das Unternehmen organisch wächst. Allerdings sind die erwarteten Wachstumsraten für die kommenden Jahre moderat und die Rationalisierung noch nicht abgeschlossen. Im laufenden Jahr sollen 330 bis 350 Millionen eingespart werden.
Da zudem die Verschuldung hoch ist, können Anlegende anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unser Express-Zertifikat Relax in Erwägung ziehen. Es profitiert von den jüngsten Schwankungen der Aktie und stellt hohe Zinsen in Aussicht.
Möglichkeit auf 7,2 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 35 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Fresenius Express-Zertifikat Relax 07/2030 (WKN DK1BKR) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive Zinsen von 72 Euro pro Zinsperiode. Das Zertifikat wird vorzeitig zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Fresenius-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungs- bzw. Zinsperiode 14 Monate, danach 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt im Juli 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden am 16. Juli 2030 der maximal mögliche Zinsbetrag von 432 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Fresenius-Aktie am finalen Bewertungstag (09.07.2030) nicht unterhalb der Barriere von 65 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Fresenius-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 22.04.2024 bis 13.05.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung. Der Emissionskurs beträgt 1.010 Euro inkl. 1 Prozent Ausgabeaufschlag.
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Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner2023/, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2024/certificate
Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.