11.09.2023 09:03
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Infineon: Deutschlands größter Chiphersteller ist gut positioniert

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Geht Ihnen das auch so? Wenn es um Chips geht, fällt ständig der Name Nvidia. Dessen besonders leistungsfähige Prozessoren kosten derzeit rund 30.000 Dollar (rund 28.000 Euro) – pro Stück wohlgemerkt – und sind heiß begehrt. Ich frage mich, wo steht Deutschlands größter Chiphersteller Infineon im Vergleich? Wie gut ist unser Land positioniert? Als Standort sind wir auf jeden Fall gefragt, zumal der deutsche Staat die Halbleiterindustrie ja auch mit öffentlichen Fördermitteln anlockt. Intel will ein Werk in Magdeburg bauen, Wolfspeed im Saarland und der weltweit größte Chiphersteller TSMC wählte Dresden für den nächsten Produktionsstandort in Europa aus. Infineon errichtet ebenfalls in Dresden ein weiteres Werk.

Infineon und Nvidia sind beide hochspezialisierte Chipkonzerne, aber nicht wirklich vergleichbar. Vereinfacht gesagt: sie haben komplett unterschiedliche Produkte, denn Chip ist nicht gleich Chip. Etwas genauer ausgedrückt: Nvidia entwickelt hoch integrierte digitale Chips und Grafikprozessoren, die unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz oder im Cloudcomputing eingesetzt werden. Infineon hingegen ist ein Spezialist für die Mischung aus analoger und digitaler Verarbeitung, dessen Bausteine in vielen Bereichen, wie Automotive, erneuerbare Energie, Energieinfrastruktur, Elektromobilität oder Automatisierung zum Einsatz kommen. Ein weiterer gravierender Unterschied der beiden Konzerne: Nvidia designt die Chips, produziert werden sie aber ausschließlich von Auftragsfertigern wie TSMC. Infineon hingegen hat eigene hochspezialisierte Fertigungsanlagen und lässt nur einen Restanteil extern herstellen.

Nach eigenen Angaben besitzt Infineon weltweit 23 Produktionsstandorte und will die Kapazitäten weiter ausbauen. Dabei hat der Münchner Chipkonzern vor allem die zukunftsträchtige Siliziumkarbid-Technologie im Blick. Sein Ziel ist die klare Marktführerschaft, bis 2030 soll der Marktanteil 30 Prozent erreichen. Allein für den Ausbau des Werks in Malaysia stockte Infineon daher jüngst das Investitionsvolumen um fünf Milliarden Euro auf. Analysten beurteilen dies als mutigen Schritt, der die Stellung des Chipkonzerns langfristig stärkt. Doch so manche Investoren verunsichern die massiven Investitionen. Zudem treibt sie die Sorge vor einem länger anhaltenden Nachfrageeinbruch um. Das ist durchaus berechtigt, denn Infineon ist konjunktursensitiv und das Chipgeschäft verläuft in Zyklen.

Im abgelaufenen Quartal entwickelte sich das Geschäft gegenüber dem Vorjahresquartal sehr gut, der Umsatz legte um 13 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu. Gegenüber dem vorangegangenen Quartal sank der Umsatz allerdings um ein Prozent und die Marge im operativen Geschäft schrumpfte von 28,6 Prozent auf 26,1 Prozent. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres betrug diese 27,6 Prozent. Das ist immer noch relativ hoch im Vergleich zu den 25 Prozent, die sich Infineon als langfristiges Margenziel gesetzt hat.

In Anbetracht der Unsicherheit über die weitere Ertragsentwicklung, den massiven Investitionen und der konjunkturellen Unsicherheit können Investoren anstelle der Aktie auch unsere Aktienanleihe als Anlagealternative in Erwägung ziehen. Gerade nach dem Kursrücksetzer im August bietet das Papier besonders attraktive Konditionen wie überdurchschnittliche Zinsen und einen beachtlichen Risikopuffer.

6,6 Prozent Zinsen bei 25 Prozent Risikopuffer
 
Die DekaBank 6,6 % Infineon Aktienanleihe 10/2024 (WKN DK09FY) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 6,6 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Das heißt, 6,6 Prozent Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag von 1.000 Euro erfolgt, muss der Schlusskurs der Infineon-Aktie am Bewertungstag (26.09.2024) mindestens 75 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 02.10.2023. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 25 Prozent.
 
Liegt der Schlusskurs der Infineon-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Infineon-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 75 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
 
Die Zeichnung läuft vom 11.09.2023 bis 02.10.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

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