Nicht nur für Fußballfans: Zinsen mit Adidas
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Biergarten, Kino oder Fußball? Mich interessiert derzeit vor allem die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen. 6:0 im Auftaktspiel weckt Erinnerungen an frühere WM-Erfolge des Teams: 2003 und 2007 holten Deutschlands Fußballfrauen den Weltmeistertitel. Ob das wieder gelingt? Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!
Ein Gewinner steht schon jetzt fest: Adidas. Großereignisse wie eine Fußball-Weltmeisterschaft sind ein Imagegewinn für die Ausrüster und beleben das Geschäft, da Fans die aktuellen WM-Trikots nachfragen. In Australien und Neuseeland laufen viele Teams mit dem 3-Streifen-Logo ein: Adidas rüstet neben der deutschen Nationalmannschaft auch die Spielerinnen der WM-Teilnehmerländer Argentinien, Italien, Jamaika, Japan, Kolumbien, Schweden und Spanien aus. Wie sich das Zusatzgeschäft der Fußball-WM auf das Ergebnis auswirkt, wird sich erst bei der Präsentation der Zahlen des zweiten und dritten Quartals zeigen. Es wird jedoch nicht ausreichen, um die aktuelle Schwäche des Sportartikelherstellers auszugleichen.
Im ersten Quartal 2023 sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf 5,2 Milliarden Euro, statt einem Nettogewinn (Vorjahresquartal: 310 Millionen Euro) wies der Konzern einen Verlust von 24 Millionen Euro aus. Analysten rechnen für das gesamte Geschäftsjahr 2023 mit roten Zahlen. Hauptgründe für die schlechte Ertragslage sind hohe Lagerbestände und steigende Kosten. Wie viele Einzelhändler hatte auch Adidas gegen Ende der Pandemie zu viel Ware geordert und muss diese nun mit ansehnlichen Rabatten verkaufen. Zudem belastet noch immer die ehemalige Kooperation mit dem Rapper Kanye West, alias Ye, die Adidas 2022 nach rassistischen Äußerungen von Ye beendet hatte. Rund sieben bis acht Prozent steuerten die in Zusammenarbeit mit dem Rapper entwickelten Yeezy-Schuhe in den vergangenen Jahren zum Konzernumsatz bei. In Nordamerika, dem zweitwichtigsten Markt hinter Europa, brach der Umsatz im ersten Quartal 2023 daher um 20 Prozent ein. Seit einigen Wochen werden die Restbestände an Yeezy-Schuhen, deren Wert im Mai auf 1,2 Milliarden Euro beziffert wurde, wieder online verkauft. Positiv ist, dass Adidas einen Teil des Erlöses an gemeinnützige Organisationen spendet. Mit dieser Lösung des neuen Adidas-Vorstandsvorsitzenden Bjørn Gulden sollte die unrühmliche Kooperation bald endgültig der Vergangenheit angehören. Die Umsatzlücken füllen sollen künftig neue Partnerschaften und die Fear of God-Kollektion des US-Designers Jerry Lorenzo.
Analysten loben das starke Image der Marke Adidas und die Innovationskraft des Unternehmens. Neben den hohen Lagerbeständen sehen sie außerdem Risiken im Chinageschäft und geben zu bedenken, dass die Verbraucher aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten zurückhaltend sein könnten. Ab 2024 erwarten sie wieder schwarze Zahlen. Wer vor diesem Hintergrund taktisch geschickt agieren möchte, sollte auch Aktienanleihen als Alternative zur Aktie in Betracht ziehen. Denn diese Papiere ermöglichen im Falle eines Rückschlags einen günstigeren Einstandskurs und bieten eine attraktive Verzinsung. Selbst bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie kann noch eine überdurchschnittliche Rendite erzielt werden.
7,95 Prozent Zinsen bei 15 Prozent Risikopuffer
Die DekaBank 7,95 % Adidas Aktienanleihe 08/2024 (WKN DK0862) zahlt zur Fälligkeit nach einem Jahr einen festen Zins in Höhe von 7,95 % p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Das heißt, 7,95 Prozent Zinsen gibt es auf jeden Fall. Damit aber die Rückzahlung zum Nennbetrag von 1.000 Euro erfolgt, muss der Schlusskurs der Adidas-Aktie am Bewertungstag (16.08.2024) mindestens 85 Prozent des Startwerts betragen. Startwert ist der Schlusskurs am Ende der Zeichnungsfrist, am 21.08.2023. Damit bietet die Aktienanleihe einen Risikopuffer von 15 Prozent.
Liegt der Schlusskurs der Adidas-Aktie jedoch darunter, drohen Verluste bei der Rückzahlung. In diesem Fall wird nicht der Nennbetrag von 1.000 Euro ausgezahlt. Anlegende erhalten stattdessen Adidas-Aktien – dabei zahlen sie den Basispreis von 85 Prozent des Startwerts, wobei der Gegenwert der Aktie zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Zudem sollten Sie bedenken, dass eine Aktienanleihe wie jede Schuldverschreibung insgesamt dem Emittentenrisiko unterliegt. Im Klartext heißt das, dass im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Betrags drohen.
Die Zeichnung läuft vom 31.07.2023 bis 21.08.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.