07.08.2023 11:01
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Siemens profitiert von Verkehrswende und Technologiebedarf

Autor: Charlotte Neugebauer

Werbung. Fahren Sie auch gerne Bahn? Ja, ich weiß, klingt ungewöhnlich, denn wann immer man beim Thema Reisen über die Deutsche Bahn spricht, wird das Gesprächsklima rauer. Aber ich mag’s. Natürlich habe auch ich schon Verspätungen oder Zugausfälle erlebt, aber ich empfinde Flugreisen oder Autofahrten oft stressiger als Bahnfahren. Und wenn dann zukünftig auch wieder mehr Pünktlichkeit bei den ICEs erreicht werden kann, dann ist das gut für die Reisenden und gut für Siemens, die diese Pünktlichkeit ermöglichen soll!

Denn Siemens hilft aktuell dabei, die Bahn mit neuen Zügen wieder flott zu machen. Das Bestellvolumen des ICE 3neo ist erst im Juli auf 90 Züge erhöht worden, wovon 30 noch im Jahr 2023 und die darüber hinaus bestellten bis 2028 ausgeliefert sein sollen. Aufgrund seiner höheren Spitzengeschwindigkeit von 320 Stundenkilometern soll der ICE 3neo helfen, Lücken in Fahrplänen wieder zu füllen und Verspätungen zu reduzieren.

Mobilitätslösungen von Siemens waren bei den bereits im Mai vorgelegten Halbjahreszahlen, das Siemens-Geschäftsjahr endet im September, ohnehin ein Highlight. Der Auftragseingang lag in den ersten sechs Monaten etwa 80 Prozent über den im gleichen Zeitraum erzielten Umsätzen! Gleichzeitig gelang es hier in die Profitabilität zurückzukehren, nachdem man im Vorjahr durch Russlandsanktionen hart getroffen war.

Aber auch in den anderen Segmenten setzte Siemens „seine hervorragende Leistung fort und erzielte mehrere Rekorde, darunter beeindruckende Margensteigerungen und Allzeithochs bei den Ergebnissen bei Digital Industries und Smart Infrastructure sowie einen erneuten Rekord im Auftragsbestand“. So sagte es der Vorstandschef Roland Busch bei Bekanntgabe der Halbjahreszahlen. Ergänzen konnte man die sehr guten operativen Nachrichten zudem mit ebenfalls sehr erfreulichen Nachrichten vom Kapitalmarkt. Denn nach einem Anstieg des Kurses von Siemens Energy konnte durch eine Zuschreibung ein zusätzlicher und obendrein steuerfreier Gewinn von 2,6 Milliarden Euro verbucht werden! Diese Rekorde bei den Umsätzen, bei den Margen, bei den Ergebnissen und auch beim Auftragsbestand führten am Ende dann außerdem zu einer angehobenen Prognose für das schon in knapp zwei Monaten endende Geschäftsjahr 2023.

Es klingt also danach, als würde derzeit wirklich alles wie auf Schienen bei Siemens laufen. Aber wir alle haben in den letzten Jahren schon des Öfteren erlebt, dass auf gute Nachrichten auch schlechte folgen können. Und das muss dann gar nicht am Unternehmen liegen, sondern kann viele andere Gründe haben, die dann trotzdem negativ auf Ergebnisse und Aktienkurs wirken.

Wer also lieber vorsichtig agieren will, kann als Alternative zur Aktie auch unser Express-Zertifikat Relax in Betracht ziehen. Sollte es während der Laufzeit zu vorübergehenden Rückschlägen kommen, lassen sich diese mit dem Zertifikat gut aussitzen. Denn die Papiere sind mit einem Risikopuffer ausgestattet, der nur am Ende der Laufzeit relevant ist. Bis dahin können höhere Kurse auch eine vorzeitige Rückzahlung zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen herbeiführen.

Möglichkeit auf 7 Prozent Zinsen, vorzeitige Rückzahlung und 35 Prozent Risikopuffer

Das DekaBank Siemens Express-Zertifikat Relax 10/2029 (WKN DK0885) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 70 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Siemens-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt 2024 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2028. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Oktober 2029 der maximal mögliche Zinsbetrag von 420 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Siemens-Aktie am finalen Bewertungstag (24.10.2029) nicht unterhalb der Barriere von 65 Prozent des Startwerts schließt.

Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Siemens-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.

Die Zeichnung läuft vom 07.08.2023 bis 28.08.2023 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.


 

Quelle

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