Im Verlauf der letzten Woche hat der S&P 500® die im Jahresausblick hervorgehobene strategische Stopp-Loss-Zone in Form der Tiefs vom 2015 bzw. vom Oktober 2014 bei 1.867/21 Punkten ausgelotet. Die angeführte Schlüsselzone wird mittlerweile zusätzlich durch die 23,6%-Korrektur des gesamten Hausseimpulses seit 2009 (1.788 Punkte) sowie die knapp darunter verlaufende 200-Wochen-Linie (akt. bei 1.783 Punkten) untermauert. Die Bedeutung dieser Bastion kann deshalb gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn deren Erosion würde ein sogenanntes „rounding topp“ vervollständigen (siehe Chart). Bei einer negativen Weichenstellung müssten sich Anleger auf einen Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei 1.572/56 Punkten (Hochpunkte aus den Jahren 2000 und 2007) einstellen. Hoffnungen, dass es zumindest kurzfristig nicht dazu kommt, weckt das im Wochenchart vorliegende „Hammerumkehrmuster“. In die gleiche Kerbe schlägt die jüngste Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII), die jüngst einen sehr hohen Bärenanteil von fast 49 % aller US-Privatanleger auswies. Noch extremer ist der Anteil der Optimisten, der zuletzt mit knapp 18 % auf den niedrigsten Stand seit 2005 zurückfiel. |