Zalando: Bestellmöglichkeit für zweistellige Zinsen
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Ich bestelle unheimlich gerne Dinge online. Sie auch? Gemütlich zu Hause auf dem Sofa sitzen und in meinem Lieblings-Shopping Portal schmökern. Oder, während ich in der Küche einen Kaffee trinke, noch entspannt ein Geburtstagsgeschenk bestellen. Ich kann mich kaum noch erinnern, wie es früher war ohne… Es ist einfach so bequem und praktisch. Ich kaufe wirklich Vieles im Internet, doch seit dem Ende der Pandemie genieße ich es auch, von Zeit zu Zeit wieder in Ladengeschäfte zu gehen. Die nach der Pandemie noch vorhandenen Geschäfte sind gut frequentiert, offenbar schätzen immer mehr Menschen auch wieder den Einkauf vor Ort.
Umso mehr überraschen mich die Zahlen des Online-Modehändlers Zalando. Dort bestellten zuletzt mehr Kunden als vor und während der Pandemie: 2019 zählte das Unternehmen 31 Millionen aktive Kunden und Kundinnen, im Covidjahr 2021 waren es knapp 49 Millionen, inzwischen sind es mehr als 51 Millionen. Und Zalando hat große Ambitionen für die Zukunft: Der 2008 in Berlin gegründete Online-Modehändler, der zunächst auf Schuhe spezialisiert war – erinnern Sie sich übrigens noch an die lustige Fernseh-Werbung mit der begeistert schreienden Frau? -, ist inzwischen in 25 Ländern aktiv und will seinen Marktanteil an dem 450 Milliarden Euro großen europäischen Modemarkt auf mehr als 10 Prozent ausbauen.
Das Geschäft boomte nicht nur während der Pandemie, seit dem Börsengang 2014 kletterte der Umsatz jährlich um mindestens 20 Prozent. Allein in den Covidjahren 2020 und 2021 setzte Zalando um 23 beziehungsweise 30 Prozent mehr um. Das endete abrupt in 2022. Statt der gewohnten Zuwächse wies der Konzern einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro aus. Teilweise kauften die Verbraucher wieder mehr in Ladengeschäften, teils waren sie auch aufgrund der Inflation zurückhaltender. Hinzu kommen ein intensiver Wettbewerb und hohe Lagerbestände, die zu reduzierten Preisen abgebaut werden mussten. Das belastete das Ergebnis ebenso wie die gestiegenen Kosten. Unter dem Strich wies Zalando 2022 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 497 Millionen Euro aus (Vorjahr: 704 Millionen Euro), was einem Minus von 29 Prozent gegenüber 2021 entspricht.
Zalando-Finanzvorständin Sandra Dembeck erklärte in einem Interview mit der Börsen-Zeitung, dass sich nach dem massiven Anstieg beim Online-Shopping in der Pandemie die Entwicklung 2022 deutlich normalisiert habe. Das dürfte sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Sie sieht Zalando aber weiter als Wachstumsunternehmen, da unter anderem die Online-Durchdringung im Mode-Einzelhandel in Europa noch bei knapp 30 Prozent liegt, während in den USA oder in China bereits zu über 40 Prozent online geshoppt wird. Zudem forciert Zalando den Ausbau des Partnermodells, bei dem das Risiko des Lagerbestands bei den Partnerunternehmen liegt. Dadurch ist das Geschäft für Zalando margenträchtiger als das eigene Online-Handelsgeschäft.
Außerdem arbeitet das Unternehmen an Maßnahmen, um die kostenintensiven Retouren zu reduzieren. So setzt Zalando Algorithmen ein, mit denen zum Beispiel den Kunden aufgrund ihrer bisherigen Bestellungen Größenempfehlungen gegeben werden oder Waren in einer virtuellen Umkleidekabine betrachtet werden können. Ich persönlich habe gewisse Zweifel, ob das fruchtet, aber lassen wir uns überraschen.
Analysten sind zuversichtlich für den Internet-Modehändler. In den kommenden Jahren sollen Umsatz und Ergebnis moderat zulegen. Ob Zalando wieder zweistellige Umsatzzuwächse vorweisen kann, ist unsicher. Anlegende können daher anstelle der Aktie auch Anlagealternativen wie unser Express-Zertifikat Relax in Erwägung ziehen. Die starken Schwankungen des Aktienkurses in der Vergangenheit sorgen derzeit für besonders attraktive Konditionen.
Bestelloption für das Depot: Möglichkeit für 12,5 Prozent Zinsen sowie vorzeitige Rückzahlung und 50 Prozent Risikopuffer
Das DekaBank Zalando Express-Zertifikat Relax 10/2029 (WKN DK084W) bietet die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag von 1.000 Euro inklusive der Zinsen von 125 Euro pro Zinsperiode. Eine vorzeitige Rückzahlung findet statt, wenn der Schlusskurs der Zalando-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt 2024 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2028. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, werden im Oktober 2029 der maximal mögliche Zinsbetrag von 750 Euro plus 1.000 Euro Festbetrag ausgezahlt – allerdings nur, wenn die Zalando-Aktie am finalen Bewertungstag (02.10.2029) nicht unterhalb der Barriere von 50 Prozent des Startwerts schließt.
Eine Unterschreitung der Barriere am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und anstelle des Festbetrags werden Zalando-Aktien – deren Kurs dann niedriger ist – zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten: Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank drohen Verluste bis hin zum Totalverlust.
Die Zeichnung läuft vom 17.07.2023 bis 07.08.2023, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.