Anleiherenditen korrigieren nach oben

Starker US-Arbeitsmarkt


Die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA sorgen üblicherweise nicht für starke Marktbewegungen. Die wöchentlichen Schwankungen sind für gewöhnlich nur mäßig aussagekräftig. Gestern reichte ein unerwarteter Rückgang der Zahl von 237 Tsd. auf 228 Tsd. aus, die Anleiherenditen spürbar steigen zu lassen. Allerdings ging auch zuvor schon der Trend an den europäischen und US-amerikanischen Anleihemärkten in diese Richtung. Nach dem Renditerückgang in den fünf Handelstagen zuvor war es offenbar Zeit für eine Gegenbewegung. Der US-Dollar machte vor diesem Hintergrund Boden gut. Der Kurs des Euro sackte wieder deutlich unter die Marke von 1,12 US-Dollar

Netflix und Tesla enttäuschen


Die europäischen Aktienmärkte verlebten gestern einen eher ruhigen Sommertag. In Übersee musste die technologielaste Nasdaq Verluste hinnehmen (-2 %), nachdem Netflix und Tesla mit ihren Unternehmensberichten die Anleger enttäuschten. Die Tesla-Aktie beendete den Handelstag fast 10 % niedriger.

Datenarmer Tag heute


Die Finanzmärkte bleiben sich heute weitgehend selbst überlassen. Impulse seitens wichtiger Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Auch die Unternehmensberichtssaison wird zum Wochenausklang ein gutes Stück ruhiger. Am Sonntag dann finden in Spanien vorgezogene Parlamentswahlen statt. Umfragen signalisieren einen Regierungswechsel. In der kommenden Woche ist dann wieder mehr Spannung geboten: Fed und EZB entscheiden über ihre Leitzinsen, zudem stehen eine Reihe von Konjunkturdaten auf dem Kalender.


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