Seit Anfang Juni befindet sich der Euro im Vergleich zum japanischen Yen auf dem Rückzug. Mittlerweile hat die Einheitswährung aber möglicherweise einen temporären Boden ausgelotet. Zumindest stehen mit der 200-Wochen-Linie und der Parallelen zum Abwärtstrend der letzten Monate (akt. bei 128,35 JPY bzw. 127,56 JPY) aktuell interessante Unterstützungen zur Verfügung. Abgerundet wird die auf diesem Niveau entstehende Kumulationszone durch die 200-Monats-Linie (akt. bei 127,88 JPY) und das Jahrestief von 2015 bei 126,04 JPY. Da ein Abgleiten unter die angeführte Bastion eine Toppbildung vervollständigen würde, können Anleger die beschriebene Kumulationszone als Absicherung heranziehen. Ohne negative Weichenstellung favorisieren wir auf der aktuellen Basis eine technische Erholungsbewegung, zumal die markante Lunte der jüngsten Monatskerze die Bedeutung der o. g. Unterstützungen unterstreicht. Ein erstes Anlaufziel definiert dabei der Abwärtstrend seit Juni 2015 (akt. bei 134,64 JPY). Aufgrund der in diesem Dunstkreis ebenfalls verlaufenden Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Wochen (akt. bei 134,32/136,13 JPY) wird ein Ausbruch zwar kein leichtes Unterfangen, würde die technische Gesamtverfassung des Euro zum Yen aber weiter verbessern. |