Sartorius: Zulieferer für Pharmaindustrie mit optimistischem Ausblick
Autor: Charlotte Neugebauer
Werbung. Wussten Sie, dass nur einer von etwa 10.000 neu entwickelten medizinischen Wirkstoffen tatsächlich am Markt eingeführt wird? 10 bis 15 Jahre dauert das Prozedere in der Regel und verschlingt Milliarden. Mich beschäftigt, dass es trotz moderner Technologien so lange dauert. Viele Krebsarten, Alzheimer etc. sind nicht oder nur eingeschränkt behandelbar, die Bevölkerung wird älter und benötigt zunehmend mehr medizinische Versorgung. Pharmahersteller können hohe Gewinne erwirtschaften, wenn sie ein erfolgreiches Medikament entwickeln. Nicht ganz so groß scheint das Risiko für Zulieferer wie Sartorius. Der Göttinger Konzern will die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen und dafür sorgen, dass diese schneller auf den Markt kommen. Klingt vielversprechend. Ein guter Grund, mal genauer hinzuschauen …
Sartorius beliefert weltweit Labore sowie die Pharmaindustrie mit Geräten, Software und Materialien wie zum Beispiel Laborinstrumenten, Bioanalytik-Systemen oder Zellkulturen für die Herstellung von Biopharmazeutika. 2023 tätigte der Konzern den größten Zukauf der Unternehmensgeschichte und übernahm über die Tochtergesellschaft Sartorius Stedim Biotech für 2,4 Milliarden Euro den französischen Gentherapie-Spezialisten Polyplus. Der Neuzugang entwickelt und produziert DNA- und RNA-Komponenten, die unter anderem in der Zell- und Gentherapie zum Einsatz kommen. An der französischen Sartorius Stedim Biotech besitzt der Göttinger Mutterkonzern rund 74 Prozent der Aktien.
Den Großteil des Umsatzes und Gewinns von Sartorius, rund 80 Prozent, erzielt die Geschäftssparte Bioprozess Solutions. Davon sind – aufgrund der Verwendung von Einweg-Technologien – beachtliche 75 Prozent wiederkehrende Umsätze. Das zweite Standbein von Sartorius ist die Sparte Lab Products & Services. Nach den vorläufigen Ertragszahlen für das Geschäftsjahr 2023 verbuchte Sartorius Umsätze in Höhe von 3,4 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 961 Millionen Euro (2022: 1,4 Milliarden Euro).
Während der Covid-Krise boomte das Geschäft des Labor- und Pharmaausrüsters. Aus Sorge vor drohenden Lieferengpässen hatten viele Kunden während der Pandemie Aufträge vorgezogen und mehr bestellt als nötig. In Folge sanken im Geschäftsjahr 2022 die Auftragseingänge um 6,1 Prozent, 2023 brachen sie um weitere 23,5 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro ein. Doch seit Ende des 3. Quartals 2023 verbessert sich die Auftragslage. Für 2024 bis 2028 rechnet das Sartorius-Management nun mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent pro Jahr.
Allerdings sollten Investierende bedenken, dass Sartorius nach der Übernahme von Polyplus hohe Schulden angehäuft hat, die in den kommenden Jahren die Ertragskraft belasten werden. Vor diesem Hintergrund können Anlegende als Alternative zur Aktie auch unser Sartorius Express-Zertifikat Memory mit Airbag in Erwägung ziehen. Ein Risikopuffer von 40 Prozent bietet teilweise Schutz, sollte Sartorius die Erwartungen nicht erfüllen und der Aktienkurs – trotz der langfristig guten Aussichten für den Labor- und Pharmazulieferer – sinken.
7,8 Prozent Zinsen pro Periode bei Behauptung der 60-Prozent-Barriere
Das DekaBank Sartorius Express-Zertifikat Memory mit Airbag 04/2030 (WKN DK1AX5) bietet die Möglichkeit von 7,8 Prozent Zinsen pro Periode sowie einer vorzeitigen Rückzahlung. Vorzeitig wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Sartorius-Vorzugsaktie an einem der jährlichen Beobachtungstage (erste Beobachtungsperiode 14 Monate, danach 12 Monate) auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle liegt am ersten Beobachtungstag im April 2025 bei 100 Prozent des Startwerts und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent im Jahr 2029.
Während die Tilgungsschwelle entscheidend für den Zeitpunkt der Rückzahlung ist, bestimmt die Barriere von 60 Prozent des Startwerts die Zinszahlung. Der erzielbare Zinsbetrag wird automatisch überwiesen, wenn die Aktie am jeweiligen Beobachtungstag auf oder oberhalb der Barriere schließt. Die Memory-Funktion ermöglicht zudem, dass ausgefallene Zinszahlungen an den folgenden Beobachtungsterminen nachgeholt werden können, wenn die Barriere dann behauptet wird.
Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung und wird die Barriere am Bewertungstag am Laufzeitende unterschritten, drohen Verluste. Statt des Festbetrags wird Anlegenden in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Sartorius-Vorzugsaktien übertragen. Die Airbag-Funktion definiert die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl), diese ergibt sich auf Grundlage des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 60 Prozent des Startwerts liegt. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Festbetrags drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 05.02.2024 bis 26.02.2024 (10 Uhr), vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
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Charlotte Neugebauer ist Leiterin Zertifikate & Produktvermarktung bei der DekaBank.