Der Erfolg einer Aktienanleihe ist stark von der jeweiligen Aktie abhängig. Dabei spielt aber nur eine einzige Kursmarke eine entscheidende Rolle: der Basispreis. Wird der Basispreis zum Start genau auf dem zu diesem Zeitpunkt aktuellen Aktienkurs festgesetzt, muss die Aktie am Laufzeitende mindestens auf ihrem Startniveau notieren, um die Rückzahlung des Nennbetrags auszulösen. Bei tieferen Kursen trägt der Anleger die vollen Verluste der Aktie (abgesehen vom festen Zinssatz).

Mehr Sicherheit ist gegeben, wenn der Basispreis zu Beginn nicht bei 100 Prozent, sondern tiefer festgesetzt wird. Bei einem Basispreis von 80 Prozent wirkt beispielsweise ein Risikopuffer von 20 Prozent. Am Ende darf die Aktie also auch 20 Prozent im Minus liegen, ohne die Rückzahlung des Nennbetrags zu verhindern.

Zudem tragen Anleger nur die Verluste unterhalb des Basispreises. Notiert die Aktie am Ende beispielsweise 30 Prozent im Minus, entspricht das von einem Basispreis bei 80 Prozent aus betrachtet nur einem Rückgang um 12,5 Prozent. Der Anleger wird durch eine entsprechende Anzahl gelieferter Aktien also so gestellt, als hätte er die Aktie zu Beginn zum tieferen Basispreis gekauft und nicht zum Startwert. Bei einem Basispreis von 100 Prozent ist dagegen die volle Fallhöhe von 30 Prozent zu verkraften. Hier werden weniger Aktien ins Depot gebucht. Die Angebote mit höherem Basispreis gleichen das größere Risiko mit besseren Zinsen aus.