Vorsorgen mit Höchststandssicherung
Es ist kein Geheimnis, dass Menschen, die ihren Lebensstandard im Alter halten wollen, auch privat vorsorgen müssen, zumal die Lebenserwartung kontinuierlich zunimmt. Nach Angaben des Bundesministeriums für Soziales und Arbeit lebt eine 60-jährige Frau in Deutschland heute – statistisch gesehen – noch weitere 25 Jahre; ein Mann im Durchschnitt noch 21 Jahre. Doch wie die Versorgungslücke schließen? Die Zinsen sind extrem niedrig. Wer zum Beispiel heute eine 10-jährige Bundesanleihe im Wert von 10.000 Euro erwirbt, hätte – bei einer aktuellen Verzinsung von 0,68 Prozent pro Jahr – bei Fälligkeit der Anleihe in zehn Jahren sein Kapital lediglich auf 10.701,19 Euro erhöht (Stand: 12. Mai 2015, bei Wiederanlage der Zinsen zu gleichen Konditionen, ohne Berücksichtigung von Kosten und Steuern). Reine Zinsanlagen sind für die Altersvorsorge derzeit also wenig attraktiv.
Eine Reihe von Vorzügen
Eine Möglichkeit, für das Alter auf eine etwas vielfältigere Weise vorzusorgen, ist eine fondsgebundene Rentenversicherung, die die HypoVereinsbank gemeinsam mit der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A., einem Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, bereits vor Jahren unter dem Namen HVB TrendProtect Police erfolgreich auf den Markt gebracht hat und die jetzt in einer weiterentwickelten Form neu erhältlich ist. Die Rede ist von der HVB TrendMax Police II. Diese fondsgebundene Rentenversicherung hat dem Versicherungsnehmer eine Reihe von Vorzügen zu bieten – etwa eine breite Risikostreuung, eine durchdachte Anlagestrategie und verschiedene Absicherungsmechanismen.
Breite Streuung
Möglich wird dies durch den HVB Multi Asset Trend Index III, der der Police zugrunde liegt. Der Index bildet eine Multi-Asset-Trendfolgestrategie ab. MultiAsset heißt, dass das Geld nicht nur in eine Anlageklasse investiert wird, sondern sich auf mehrere Anlageformen verteilt – ganz nach der alten Börsenweisheit, dass man „nicht alle Eier in einen Korb legen“ soll. Diversifikation ist also Trumpf. Das Multi-Asset-Universum des Indexportfolios setzt sich aus 18 unterschiedlichen Basiswerten (Bezugswerte, die dem Index zugrunde liegen) aus fünf verschiedenen Anlageklassen zusammen. Die Aktienseite wird unter anderem durch den DAX® (Deutschland), den EURO STOXX 50® (Eurozone), den S&P 500® (USA) und dem US-Hightech-Index NASDAQ 100® repräsentiert. Die Anlageklasse Renten wird durch Exchange Traded Funds (ETFs) auf acht verschiedene Rentenindizes (Deutschland, Europa und USA mit kurz, mittel und langfristigen Laufzeiten) abgebildet. Die drei übrigen Anlageklassen sind Rohstoffe (vertreten durch einen Rohstoff-ETF), Immobilien (repräsentiert durch einen REITs-Index) und der Geldmarkt.
Um eine ausgewogene Diversifikation des Anlageportfolios sicherzustellen, gibt es sowohl für die Basiswerte als auch deren entstprechende Anlageklassen bestimmte Obergrenzen. Darüber hinaus greift bei der Zusammensetzung und Gewichtung des Anlageportfolios ein weiterer Mechanismus, der auf der Strategie der Trendfolge basiert. Vereinfacht ausgedrückt, heißt Trendfolge, dass diejenigen Basiswerte, die in der Vergangenheit eine überdurchschnittliche Wertentwicklung erzielt haben, im Anlageportfolio stärker gewichtet werden als solche, die sich unterdurchschnittlich entwickelt haben.
Beim HVB Multi Asset Trend Index III erfolgt die Neugewichtung der einzelnen Komponenten jeweils in der Mitte des Monats – und zwar auf Basis der Wertentwicklung der Basiswerte in den vorangegangenen sechs Monaten. Das Portfolio ist also nicht starr, sondern wird flexibel und regelmäßig unter Rendite-Risiko-Gesichtspunkten an die Gegebenheiten der Märkte angepasst.
Tägliche Risikoüberwachung
Das ist aber noch nicht alles. In einem weiteren Schritt erfolgt durch die Experten der UniCredit Bank AG börsentäglich eine Risikoüberwachung des Portfolios, die zum Ziel hat, das konservative Risikoprofil des HVB Multi Asset Trend Index III auch in Phasen extremer Marktschwankungen beizubehalten. Zeigt sich, dass die realisierte Volatilität des Index (Kennzahl für die Häufigkeit und Intensität der Preisschwankungen des Index auf der Grundlage der realisierten Preise) ein Niveau von acht Prozent überschreitet, erfolgt eine Reduzierung der Indexkomponenten zugunsten des Geldmarktanteils. Mit anderen Worten: Bei hoher Volatilität, sprich erhöhtem Risiko, wird in den risikoärmeren Geldmarkt umgeschichtet. Sinkt die Volatilität wieder unter acht Prozent, wird der Geldmarktanteil zugunsten der anderen Indexkomponenten wieder abgebaut.
Höchststandssicherung inklusive
So weit, so gut. Doch woran orientiert sich die Rückzahlung der HVB TrendMax Police II am Laufzeitende in 16 Jahren? Grundsätzlich gilt, dass die Police am Laufzeitende entsprechend der positiven Wertentwicklung des zugrunde liegenden HVB Multi Asset Trend Index III zurückgezahlt wird. Bei negativer Wertentwicklung gibt es eine Mindestleistung von 100 Prozent des Nennbetrages. Das eingesetzte Kapital ist also in jedem Fall geschützt. Nun kann es jedoch vorkommen, dass sich der Index zunächst wie gewünscht nach oben entwickelt, die Gewinne zum Laufzeitende aber wieder abgegeben werden oder der Index sogar in den negativen Bereich abtaucht. Um den Versicherungsnehmer auch am Laufzeitende von einmal erreichten Höchstständen des Index profitieren zu lassen, verfügt die Police über eine 90-prozentige Höchststandssicherung. Im Detail: Zu Beginn der Laufzeit wird das Startniveau des Index (= Referenzpreis des Index am anfänglichen Bewertungstags) festgehalten. Anschließend wird monatlich, nämlich am letzten Handelstag des Monats, der Stand des Index überprüft. Wird dabei ein neuer Höchststand festgestellt, wird dieser festgeschrieben. Davon werden am Laufzeitende 90 Prozent als Mindestleistung zurückgezahlt.
Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Angenommen, der Index erreicht während der Laufzeit einen Höchststand von 140 Prozent seines Startniveaus, notiert am Laufzeitende aber nur noch bei 110 Prozent. Die Rückzahlung würde dann nicht zu 110 Prozent erfolgen, sondern zu 126 Prozent (140 Prozent x 90 Prozent) des Nennbetrages. Sollte der Index am Laufzeitende dagegen bei 135 Prozent seines Startniveaus stehen, würde die Police zu 135 Prozent zurückgezahlt, da dieser Wert höher ist als der Wert aus der 90-prozentigen Höchststandsregelung (126 Prozent). Es greift also immer die aus Sicht des Versicherungsnehmers vorteilhaftere Rückzahlungsvariante.
Wahlmöglichkeiten
Die HVB TrendMax Police II kann in den Filialen der HypoVereinsbank abgeschlossen werden. Sie hält viele Optionen offen und erlaubt eine flexible Verwendung. So hat der Versicherungsnehmer drei Möglichkeiten, die Versicherungsleistungen zum vereinbarten Rentenbeginn nach 16 Jahren in Anspruch zu nehmen. Erstens kann er sich das vorhandene Kapital zum Rentenbeginn als eine lebenslange Rente auszahlen lassen. Zweitens kann er von seinem Kapitalwahlrecht Gebrauch machen. Dann erhält er eine Kapitalabfindung in Höhe des vorhandenen Wertes der Versicherung, jedoch mindestens in Höhe der Mindestleistung. Und drittens ist auch eine Kombination von beidem möglich. In diesem Fall wird ein Teil der gutgeschriebenen Anteileinheiten verrentet und der andere Teil wird per Kapitalabfindung ausbezahlt.
Hinweis: Anleger sollten beachten, dass der HVB TrendMax Police II eine Schuldverschreibung zugrunde liegt und somit ein Emittentenrisiko besteht. Das bedeutet, dass bei Insolvenz der UniCredit Bank AG, also bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, hohe Verluste bis hin zum Totalverlust drohen. Außerdem gilt es zu beachten, dass die Mindestrückzahlung und die Höchststandssicherung erst zum Laufzeitende greifen. Während der Laufzeit kann der Wert der Police vom Rückzahlungsprofil abweichen.
HVB TRENDMAX POLICE II |
|
Produkttyp | Fondsgebundene Rentenversicherung der VORSORGE Luxemburg Lebensversicherung S.A., die in eine Inhaberschuldverschreibung der UniCredit Bank AG investiert |
Mindestbeitrag | EUR 10.000,- |
Abschlusszeitraum | bis 7.8.2015 |
Laufzeit | 16 Jahre |
Anlagestrategie | Multi-Asset-Trendfolgestrategie |
Mindestleistung | 100 % zum Laufzeitende |
Höchststandssicherung | 90 % des höchsten einmal festgestellten Indexstandes zum Laufzeitende |
Erhältlich | in allen Filialen der HypoVereinsbank (kein Konto oder Depot bei der HypoVereinsbank erforderlich) |
Stand: 12.5.2015 |
Interview: „Chance auf langfristig mehr Rendite“
Bernd Ludwig, Vorsorgeexperte bei der HypoVereinsbank, über die Einsatzmöglichkeiten der HVB TrendMax Police II.
onemarkets: Für welche Kunden eignet sich die HVB TrendMax Police II?
Bernd Ludwig: Grundsätzlich eignet sich die HVB TrendMax Police II für Menschen, die nach einer Altersvorsorgelösung suchen, die Renditechancen mit innovativen Sicherungsmechanismen und Flexibilität in der Auszahlungsphase verbindet. Angesichts des niedrigen Zinsumfelds ist es für Anleger derzeit sehr schwierig, sichere Anlagen mit einer guten Renditechance zu finden. Selbst 10-jährige Bundesanleihen bieten inzwischen nur noch 0,68 Prozent pro Jahr! Bei der HVB TrendMax Police II wollen wir unseren Kunden mehr bieten. Dabei greifen wir auf unsere Erfahrungen mit der HVB TrendProtect Police zurück. Diese Altersvorsorgelösung basierte bereits auf einer Mischung aus Aktien-, Anleihen- und Rohstoff-ETFs. Die Auswahl erfolgte dabei nach einem fest vorgegebenen Trendfolgemodell. Das heißt: Es wird stets nur in die besten Basiswerte der zurückliegenden Monate investiert. Einmal im Monat wird die Zusammensetzung geprüft und gegebenenfalls angepasst.
onemarkets: Was ist grundsätzlich neu?
Ludwig: Zum einen haben wir das Anlageuniversum von acht auf 18 Basiswerte erweitert. Somit sind wir deutlich exibler. Zudem wird das Risiko täglich überwacht. Bei plötzlichen größeren Schwankungen können wir damit schneller reagieren. Und dann gibt es noch eine weitere Besonderheit. Wir haben eine Höchststandssicherung eingebaut. Die Mindestrückzahlung am Laufzeitende entspricht 90 Prozent des höchsten einmal monatlich festgestellten Indexstandes – mindestens jedoch 100 Prozent des Nennbetrages. Mit diesem Ansatz besteht langfristig die Chance auf mehr Rendite. Schließlich hat das Produkt eine feste Laufzeit von 16 Jahren.
onemarkets: Wie viel müssen Anleger mindestens investieren?
Ludwig: Kunden müssen einmalig mindestens 10.000 Euro anlegen. Wir sehen dieses Versicherungsprodukt als interessante Ergänzung zur Altersvorsorge. Schließlich kann der Endbetrag je nach Wunsch einmalig oder als lebenslange Rente ausbezahlt werden. Selbst eine Kombination beider Varianten ist möglich. Mit einer Einmalanlage in die HVB TrendMax Police II können Großeltern oder Eltern auch sehr flexibel eine Vermögensübertragung an ihre Kinder oder Enkel gestalten – die Möglichkeiten hierbei sind vielfältig.
onemarkets: Ist ein vorzeitiger Verkauf möglich?
Ludwig: Natürlich können überraschende Änderungen bei den Lebensumständen dazu führen, dass ein vorzeitiger Verkauf notwendig wird. Ein Ausstieg vor dem Laufzeitende ist natürlich möglich. Allerdings muss der Kunde dann mit Abschlägen oder gar mit Verlusten rechnen, da die Mindestleistung und die 90-prozentige Höchststandssicherung nur zum Laufzeitende greifen.
onemarkets: Herr Ludwig, vielen Dank für das Gespräch.
Bildnachweise:
© Ammentorp Photography – shutterstock
© hidesy – istockphoto
Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.
Funktionsweisen der HVB Produkte.
Der Beitrag Vorsorgen mit Höchststandssicherung erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).