Während die einen nach großen Puffern oder besonders hohen Zinsen Ausschau halten, haben andere Anleger eine ganz bestimmte Aktie im Blick, in die sie investieren wollen. Die Wahl einer Aktienanleihe kann auch für sie eine interessante Alternative zu einem direkten Investment sein.
Das gilt vor allem dann, wenn sie zwar von einer soliden Kursentwicklung des Titels ausgehen, andererseits aber keinen extremen Anstieg erwarten. In diesem Fall wäre die fehlende Partizipation an Kursgewinnen der Aktie kein Störfaktor. Im Gegenteil: Der Zinssatz der Aktienanleihe ist vielleicht sogar höher als das erhoffte Kursplus und die entgangene Dividende zusammen. Bei einem niedrigen Basispreis wird die Maximalrendite sogar dann erreicht, wenn die Aktie sinkt.
Und schließt sie entgegen der Erwartung doch unter dem Basispreis, hält der Anleger am Ende die Aktie im Depot – bei einem niedrigen Basispreis sogar mehr als er bei derselben Investitionssumme zu Beginn hätte kaufen können. Er schneidet also schon allein deshalb besser ab als bei dem zunächst angedachten Direktinvestment. Noch dazu ist statt der Dividende der Aktie der in der Regel höhere Zinssatz der Aktienanleihe vereinnahmt.